Fußball-Verbandsliga Der Gegner als große Unbekannte

Rieschweiler · SG Rieschweiler empfängt heute, 19.15 Uhr den Verbandsliga-Aufsteiger Gau-Odernheim an der Dicken Eiche.

 Björn Hüther, Trainer der SG Rieschweiler, weiß nicht so recht, was er vom ersten Saisongegner Gau-Odernheim halten soll.

Björn Hüther, Trainer der SG Rieschweiler, weiß nicht so recht, was er vom ersten Saisongegner Gau-Odernheim halten soll.

Foto: maw/Martin Wittenmeier

„Ich habe die Mannschaft noch nie gesehen. Gau-Odernheim ist mir völlig unbekannt“, sagt der Trainer der SG Rieschweiler, Björn Hüther, vor dem heutigen (19.15 Uhr) Auftaktspiel der Verbandsligasaison. Doch wer in der Landesliga Ost Meister wird, „der muss schon was draufhaben“, schätzt der SGR-Trainer. Zudem lebten Aufsteiger in den ersten Spielen immer von der Aufstiegseuphorie.

Dennoch ist Hüther „vorsichtig optimistisch“. Auch wenn der erfahrene Trainer weiß, dass man vor dem ersten Punktspiel nie genau wisse, wo die eigene Mannschaft stehe. In der vergangenen Saison hat die SGR erst am letzten Spieltag den Klassenverbleib geschafft. Auf ein solches Finale könne er verzichten, sagt Hüther. Deshalb sei es wichtig, gut in die Runde zu kommen. Dabei möchte der Trainer an die „sehr gute Rückrunde anknüpfen“.

Mit Sorge schaut Hüther dabei auf das Auftaktprogramm. Nach dem Spiel gegen die TSG Gau-Odernheim folgen Gastspiele in Gonsenheim und in Marienborn. „Etwas leichter hätte ich mir schon gewünscht.“ Zumal die Vorbereitung erneut unter keinem guten Vorzeichen gestanden hätte. „Der Rasenplatz in Rieschweiler war lange Zeit gesperrt. Und der Hartplatz wird in einen Kunstrasen umgebaut. Da mussten wir in der Umgebung auf verschiedenen Plätzen trainieren“, beklagt Hüther (wir berichteten).

Dennoch hätten die Spieler alle mitgezogen. „Die Spieler des Verbandsligakaders sind auch fit und machen einen guten Eindruck.“ Der Kader mit einigen jungen Spielern sei „gut aufgestellt“. Beim Auftaktspiel stünden fünf Neue im Kader. Hinter den Einsätzen von Manuel Megel und Christian Zech stünden noch Fragezeichen.

Bedingt durch die „Reise durch die Verbandsgemeinde“ habe die Mannschaft nicht wie üblich noch im eigenen Sportheim zusammen gesessen. „Da tauschen sich die Spieler ganz anders aus. Das ist ganz wichtig für eine Mannschaft wie unsere.“ Wie sich das alles nun auf die Runde auswirke, müsse man abwarten.

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