Der Aufwärtstrend dauert an

Zweibrücken · Jugend-Handball-Bundesliga: SV64-A-Junioren siegen klar mit 32:23 gegen SG Pforzheim

 Durch den nächsten guten Auftritt können die SV64-A-Junioren um Niklas Bayer (re.) auf ein weiteres Jahr in der Jugendbundesliga hoffen. Foto: Wille

Durch den nächsten guten Auftritt können die SV64-A-Junioren um Niklas Bayer (re.) auf ein weiteres Jahr in der Jugendbundesliga hoffen. Foto: Wille

Foto: Wille

Immer weiter nach oben geht es für die A-Jugend des SV 64 Zweibrücken. Mit dem klaren 32:23 (15:11)-Erfolg gegen die SG Pforzheim-Eutingen sind die Handballer auf Platz drei der Jugendbundesliga geklettert. Damit haben sich die SV-Jungs vor dem letzten Saisonviertel bestens positioniert, inzwischen sechs Minuspunkte und den besseren direkten Vergleich zwischen sich und Pforzheim-Eutingen auf Platz sieben erarbeitet. Die ersten sechs Plätze berechtigen zu einem weiteren Jahr in dieser Liga.

Die Anfangsphase der Begegnung verlief allerdings keineswegs nach dem Geschmack des Zweibrücker Trainergespannes Tony Hennersdorf/Christian Schwarzer. Zunächst fanden die 64er überhaupt nicht zu ihrem Spiel, vertändelten die ersten drei Angriffe und gestatteten den motiviert antretenden Gästen einen schnelles 3:0. Erst in der sechsten Minute gelang Mannschaftskapitän Tom Grieser durch den einzigen Siebenmeter für die 64er das erste Tor. Nach dem 6:8 (19.) legten die Zweibrücker einen Zwischenspurt ein, nachdem Hennersdorf die ersten Wechsel vorgenommen hatte. Insbesondere Christopher Huber war an der Sechserserie mit vier Torerfolgen beteiligt, drei davon per Tempogegenstoß. Zudem trafen Niklas Bayer und Marc-Robin Eisen.

Das 12:8 (25.) sorgte dann für etwas entspanntere Gesichtszüge auf der Auswechselbank der Zweibrücker, bei denen Alessandro Lehr krankheitsbedingt pausierte. Yannick Mangold war aber ein aufmerksamer Vertreter, der insbesondere in der zweiten Hälfte die Gästeangreifer einige Male entnervte, dabei unter anderem zwei Siebenmeter von Sebastian Melcher und einen von Paul Lupus entschärfte. Zur wesentlichen Stabilisierung der Defensive trug in der zweiten Hälfte auch Robin von Lauppert bei, wobei die 3:2:1-Formation der Junglöwen - nach den anfänglichen Schwierigkeiten - ohnehin gut arbeitete. Den schönsten Treffer erzielte Giona Dobrani kurz vor der Pause von Linksaußen per Kempatrick, nach tollem Anspiel von Marc-Robin Eisel. So wurden beim Stande von 15:11 die Seiten gewechselt.

Drei weitere schnelle Treffer durch Kian Schwarzer, Christopher Huber und Giona Dobrani sorgten unmittelbar nach der Halbzeit für klare Verhältnisse. In dieser Phase legten die 64er mit einer guten Abwehrformation die Grundlage für den Sieg. Sie fanden nun einen wesentlich besseren Zugriff auf die agilen Rückraumspieler der Gäste. Lediglich der achtfache Torschütze Paul Lupus setzte sich häufiger durch. Die klare Führung nutzten die Zweibrücker Trainer, um viel durchzuwechseln und damit den Spielern, die später noch bei den Männern zum Einsatz kamen, Kräfte zu sparen. Ein zweiter Grund war, dass die B-Jugendlichen wieder Einsatzzeiten in der JBLH bekommen sollten. Norman Becker im Tor, der einen weiteren Strafwurf der Gäste vereitelte, sowie Philipp Meiser und Felix Dettinger fügten sich nahtlos in das SV-Angriffsspiel ein, selbst wenn in der Schlussphase der eine oder andere Flüchtigkeitsfehler passierte. Andererseits unterliefen auch den Gästen mit zunehmender Dauer einige Fehler, sodass ein deutlicher 32:23-Heimsieg für den SV 64 heraussprang. Am Faschingssamstag geht's nun zum nächsten Spiel nach Konstanz. In der Woche davor hat Eisel in Kienbaum noch einen weiteren Lehrgang mit dem Jugendnationalteam.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort