Nur einen Monat nach der Podiumsplatzierung (Rang drei) beim Auftakt der deutschen Rallye-Meisterschaft in St. Wendel (wir berichteten) fuhr Dennis Urgatz (Homburg ) zusammen mit Co-Pilot Lukas Pfeifer aus Blieskastel eine weitere Top-Platzierung heraus. Bei der Osterrallye in Zerf landete das saarländische Gespann in seinem Suzuki Swift Sport erneut auf dem dritten Platz. In der Gesamtwertung rangierten beide mit ihrem Rennauto am Ende unter deutlich leistungsstärkeren Fahrzeugen auf Platz 37 und bewiesen damit einmal mehr ihr herausragendes fahrerisches Potenzial. Die Rallye wurde von viel Regen, Matsch und Unfällen überschattet. "Über 40 Unfälle sind eine schockierende Quote und spiegeln die extrem schwierigen Witterungsbedingungen wieder", berichtet Co-Pilot Lukas Pfeifer. Auf der ersten Wertungsprüfung fuhren Urgatz/Pfeifer die schnellste Zeit in ihrer Wertungsklasse (bis 1600 Kubik). Bis zur vorletzten Prüfung am späten Ostersamstag lag das saarländische Fahrerduo sogar auf Siegkurs. Allerdings wollten die beiden Motorsportler in den letzten beiden Prüfungen kein Risiko eingehen, um sicher einen Podiumsplatz einzufahren. Dennis Urgatz war dennoch hochzufrieden: "Wir sind überglücklich mit unserem dritten Platz. Nach wie vor befinden wir uns immer noch in der Kennenlernphase. Zwischen uns Fahrern und dem neuen Auto."

Auch wenn man sich zwischenzeitlich ein noch besseres Ergebnis erhofft habe, müssen man mit beiden Füßen auf dem Boden bleiben. Das Selbstvertrauen solle gerade bei solchen Wetterbedingungen langsam aufgebaut werden. "Es hätte wenig Sinn ergeben, alles zu riskieren und eventuell von der Strecke abzukommen", so der 23-jährige Homburger Rallyesportler. Schon nächsten Monat geht es für das Rallye-Junior-Team zur Birkenfelder ADAC-Löwenrallye, wo Dennis Urgatz gemeinsam mit Lukas Pfeifer am 9. Mai beim zweiten Lauf der Saarländischen Rallye-Meisterschaft starten werden.