„Das wird verdammt eng für uns“

Jägersburg · Fußball-Oberliga: FSV Jägersburg muss mächtig um Ligaverbleib zittern. Am Samstag in Völklingen zu Gast.

 Wieder aufstehen muss der FSV (lila) nach dem 0:2 gegen Hauenstein. Foto: mh

Wieder aufstehen muss der FSV (lila) nach dem 0:2 gegen Hauenstein. Foto: mh

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Die Luft wird dünner für den FSV Jägersburg. Und das vor dem schweren Auswärtsspiel am Samstag, 15.30 Uhr, beim Tabellenzweiten SV Röchling Völklingen. Im Abstiegskampf der Fußball-Oberliga Südwest ist zwar nicht klar, wie viele Mannschaften am Ende tatsächlich den Gang nach unten antreten müssen. Nach jetzigem Stand wird es allerdings fünf Teams treffen. Und der FSV steht damit als Vierzehnter auf dem ersten Abstiegsrang. Zum Dreizehnten fehlen vier Spieltage vor Schluss vier Zähler. "Das wird verdammt eng für uns, diesen Platz noch zu schaffen", ist sich Trainer Marco Emich bewusst. Aber man müsse abwarten, wer aus der Regionalliga nach unten kommt, und welches Team aus der derzeitigen Oberligabesetzung auch in der nächsten Saison antreten wird. Ein Fragezeichen steht hinter dem SC Hauenstein, jüngst 2:0-Sieger beim FSV. Die Vereinsverantwortlichen der Wasgauer halten sich aber noch bedeckt. Bei einem Rückzug des SCH würde Jägersburg Platz 14 reichen. Doch es droht auch noch Gefahr von unten, denn Ludwigshafen liegt nach den fünf FSV-Niederlagen in Folge nur noch zwei Punkte hinter Jägersburg. "Zumindest Platz 14 gilt es, zu retten." Punkte in Völklingen könne sich der FSV kaum ausrechnen. "Wir sind krasser Außenseiter", sagt Emich und dennoch: Völklingen tat sich vor einer Woche beim 2:1 gegen den Drittletzten Borussia Neunkirchen schwer. Und die FSV-Spieler haben in Völklingen nichts zu verlieren. Am Mittwoch dagegen war der Druck, gegen Hauenstein unbedingt gewinnen zu müssen, wohl so groß, dass die FSV-Spieler bei Weitem nicht an ihr Leistungspotenzial herankamen. Daniel Schommer, der aus beruflichen Gründen fehlte, wird am Samstag wieder dabei sein. Florian Hasemann, der nach einer Verletzung zunächst auf der Bank saß, könnte gegen Völklingen wieder in die Startelf zurückkehren. "Ich hoffe, dass wir nicht wieder früh in Rückstand geraten", wünscht sich Emich. Je länger man ohne Gegentor bleibe, umso größer sei die Chance auf einen Überraschungspunkt. Der weiterhelfen würde im Abstiegskampf. Doch auch in den letzten drei Partien müssten dazu Zähler her. Nach dem Heimspiel gegen den FK Pirmasens II geht es zu Saar 05, ehe der FSV zum Abschluss Mechtersheim empfängt.

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