Das Gewinnen ist er schon gewohnt

Erbach · Beim 43. Homburger Bergrennen ist Kai Neu vom HAC einer der Lokalmatadore. Er hat in dieser Saison bereits vier Bergrennen gewonnen. Kein Wunder, dass sich Neu am Steuer auskennt: Auch beruflich hat der 32-Jährige mit Autos zu tun.

 Kai Neu hofft mit Seinem Ford Focus ST 170 auf seinen fünften Saisonsieg beim Homburger Bergrennen am Sonntagnachmittag. Foto: Hagen

Kai Neu hofft mit Seinem Ford Focus ST 170 auf seinen fünften Saisonsieg beim Homburger Bergrennen am Sonntagnachmittag. Foto: Hagen

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Kai Neu, Motorsportler des Homburger Automobilclubs HAC, hofft am Samstag und Sonntag bei der 43. Auflage des Homburger ADAC Bergrennens auf seinen Heimvorteil. Der 32-jährige Erbacher fährt einen Ford Focus ST 170 als Rennwagen. In der Gruppe F (A) hofft er auf den Sieg in seiner Wertungsklasse.

Bisher gewann der 32-Jährige bereits vier Mal in dieser Saison ein Bergrennen. Ganz oben auf dem Podest stand Neu im thüringischen Schotten, in Eschdorf/Luxemburg, in Wolsfeld bei Bitburg und im hessischen Iberg. "Klar, in Homburg will ich am Sonntag den Klassensieg holen", sagt der Sportler angesichts der bisherigen Erfolge. Acht Fahrer haben sich bisher für die Gruppe F (A) mit einem Motorvolumen bis zwei Liter angemeldet.

Seit 2008 fährt Kai Neu Autorennen. Auch beruflich hat er als Serviceleiter und stellvertretender Geschäftsführer des Ford-Autohauses seiner Eltern in Erbach mit Autos zu tun. Über seinen Vater Uwe, einst aktiver Rallyefahrer, kam er zum Motorsport. Mit einem 220 PS starken Ford Escort fuhr Neu einst seine ersten Slalom- und Bergrennen.

Inzwischen hat er seinen Fokus ganz auf die Bergrennen gelegt. Seinen ersten Rennwagen hat Neu inzwischen gegen einen PS-stärkeren Wagen ausgetauscht. Seit vier Jahren ist er mit einem Ford Focus ST 170 unterwegs. "Ein entsprechendes Serienfahrzeug dieses Modells wurde rennmäßig umgebaut", sagt Neu. Unter anderem wurden ein spezielles Getriebe, Motor-Management und Fahrwerk "motorsportmäßig" ausgetauscht. Die PS-Zahl will Kai Neu allerdings nicht verraten. "Meine Konkurrenz soll dies vor dem Start nicht wissen", betont der ehrgeizige Fahrer.

Als ärgste Kontrahenten um den Klassensieg der Gruppe F (A) beim Homburger Bergrennen die Käshofer Straße hoch nennt Neu den Mainzer Kevin Veith und Ralf Orth aus Bergweiler. "Es wird auf jeden Fall ein ganz enges Rennen zwischen uns." In den bisherigen Läufen in diesem Jahr trennten die besten Fahrer nämlich nur wenige Hundertstel-Sekunden. "So wird es auch am Sonntag in Homburg sein", ist sich Kai Neu sicher.

homburger-bergrennen.de

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Auf einen Blick Am Samstag und Sonntag durchläuft das Feld der 131 Starter je drei Durchgänge. Am Samstag bei Trainings- und Quali-Läufen von acht bis 18 Uhr. Nach gleichem Schema wird das Rennen am Sonntag durchgezogen, bevor um 18 Uhr die Gesamtsieger geehrt werden. Die Pokale in den zehn Wertungsgruppen werden im Festzelt vergeben. red

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