LAZ Zweibrücken Hussong ist auch in Luzern nicht zu schlagen

Luzern/Zweibrücken · Die Speerwurf-Europameisterin vom LAZ Zweibrücken siegt in der Schweiz mit 64,02 Metern.

 Christin Hussong feierte in Luzern ihren vierten Meeting-Sieg in Folge.  Fotos. Martin Wittenmeier

Christin Hussong feierte in Luzern ihren vierten Meeting-Sieg in Folge. Fotos. Martin Wittenmeier

Foto: maw/Martin Wittenmeier

(mire) Speerwurf-Europameisterin Christin Hussong vom Leichtathletikzentrum (LAZ) Zweibrücken hat beim Internationalen Leichtathletik-Meeting in Luzern (Schweiz) erneut ihre Ambitionen auf eine Olympische Medaille untermauert. Knapp vier Wochen vor den Sommerspielen in Tokio (23. Juli 2021 – 8. August) gewann die Herschbergerin den Wettkampf vor 800 zugelassenen Zuschauern im Allmend-Stadion mit deutlichem Vorsprung vor der Belarussin Tatsiana Khaladovich.

In ihrem dritten Versuch schleuderte Hussong ihren Speer auf die Siegesweite von 64,02 Metern. Khaladovich (60,31 Meter) und die Südafrikanerin Jo Ann van Dyk (57,81 Meter) folgten auf den Plätzen.

Hussong feierte in der Schweiz ihren vierten Sieg bei einem Meeting in Folge. Davor hatte die 27-Jährige bereits im tschechischen Ostrau, beim Pfingstsportfest in Rehlingen und beim heimischen „Sky’s the Limit“-Meeting in Zweibrücken triumphiert. Dazwischen hatte sie auch bei der Team-EM im polnischen Chorzow den Sieg davongetragen – und ihre persönliche Bestleistung auf 69,19 Meter gesteigert: Die zweitbeste Weite, die eine Deutsche je geworfen hat. Den Rekord hält Christina Obergföll (70,20 Meter).

Überhaupt musste sich die Herschbergerin in der Olympiasaison nur ein Mal geschlagen geben. Beim Wettkampf in Split (Kroatien) als die Polin Maria Andrejczyk mit 71,40 Metern die drittbeste Weite der Geschichte ablieferte.

Stabhochspringer Bo Kanda Lita Baehre hat beim Meeting in Leverkusen die Tokio-Norm mit 5,80 Meter punktgenau erfüllt. Lita Baehre und der deutsche Meister Oleg Zernikel (ASV Landau), der beim LAZ Zweibrücken trainiert, haben das Ticket für Tokio somit gelöst. Die Norm ebenfalls erfüllt – aber bei Olympia nicht dabei – ist Raphael Holzdeppe vom LAZ Zweibrücken. Bei ihm wurde ein Knorpelschaden im Knie diagnostiziert.
Gestern endete der Qualifikationszeitraum für die Olympischen Spiele. Am Abend kämpften noch viele deutsche Athleten um das „Last-Minute-Ticket“ Richtung Tokio.

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