Dabei hatten die Zweibrücker am Samstag stark begonnen, durch zwei Treffer von Giona Dobrani sowie je einem durch Marc-Robin Eisel und Robin von Lauppert hatten sie binnen der ersten vier Minuten eine 4:0-Führung herausgeworfen. Das Trainerteam der Gastgeber war sehr früh gezwungen, ein Team-Time-out zu nehmen. Danach fingen sich die Gastgeber, sie erzielten schnell den Anschlusstreffer zum 3:4 (8.). Den SV-Jungs gelang es in dieser Phase nicht, ihre Chancen in weitere Tore umzumünzen. "Wir haben insbesondere von den Außenpositionen zu viele Chancen ausgelassen", sagte SV-Trainer Tony Hennersdorf enttäuscht. Obwohl die SVler in der ersten Halbzeit lange spielbestimmend agierten, gelang es der HSG kurz vor der Pause, erstmals in Führung zu gehen. Danach verloren die 64er völlig den Faden. "Wir haben in der Abwehr unglaublich geschlafen", ärgerte sich Hennersdorf, dass seine Mannschaft gegen die regelmäßig zum zweiten Kreisläufer auflösenden Gastgeber immer wieder das Nachsehen hatte. Nach 40 Minuten lagen die SVler mit 18:22 hinten. Gegen eine Mannschaft und in einem Spiel, "das wir unbedingt hätten gewinnen müssen". Trotz aller Unzulänglichkeiten gelang den 64ern in der Schlussphase nochmals eine Wende. Hatte es in der 52. Minute noch 26:23 für Ostfildern gestanden, kämpften sich die Junglöwen zurück. Von Lauppert per Siebenmeter, Mirco Frank und Eisel sorgten mit drei Toren innerhalb von 60 Sekunden wieder für den Ausgleich (27:27). "Am Ende war es dann einfach bitter, dass wir erneut verloren haben", betonte Hennersdorf. Denn die SVler waren 30 Sekunden vor Schluss noch in Ballbesitz, doch Niklas Bayer, der zuvor wichtige Tore erzielt hatte, unterlief in den letzten Sekunden ein Fehlpass, den die Gastgeber zu einem weiteren Konter nutzten.

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Auf einen Blick SV 64: Mangold - Eisel 8, von Lauppert 6/3, Bayer 5, Dobrani 3, Grieser 3, Finkler 1, Welsch 1, Huber 1, Frank 1. cg