„Beste Saisonleistung“ mit Erfolg belohnt

Zweibrücken · Zwei weitere Punkte haben die Oberliga-Handballerinnen des SV 64 Zweibrücken auf ihrem Konto verbucht. Mit dem Sieg in einem hochklassigen Spiel gegen die HSG Wittlich behaupten sie Platz zwei.

 Amelie Berger machte auf Rechtsaußen mächtig Dampf gegen Wittlich, sie erzielte vier Treffer für den SV 64. Foto: MArco Wille

Amelie Berger machte auf Rechtsaußen mächtig Dampf gegen Wittlich, sie erzielte vier Treffer für den SV 64. Foto: MArco Wille

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"Das war heute unsere beste Saisonleistung." SV64-Ttrainer Martin Schwarzwald freut sich nach dem deutlichen 35:28 (20:16)-Heimsieg der Zweibrücker Handballfrauen gegen die HSG Wittlich . Damit behaupten die SV-Frauen ihren zweiten Tabellenplatz in der RPS-Oberliga, derzeit drei Punkte hinter dem souveränen Tabellenführer Roude Leiw Bascharage.

Gegen die mit zwei ehemaligen Bundesligaspielerinnen angetretenen Gäste bedarf es allerdings schon einer überdurchschnittlichen Leistung, um sich letztlich auch klar durchzusetzen. Die SV-Frauen, angetrieben von Torjägerin Joline Müller, erwischen einen guten Start, ziehen schnell auf 7:3 weg. Sie haben von Anfang an das Spielgeschehen unter Kontrolle.

Für die krankheitsbedingt pausierende Marion Weick kommt auf Linksaußen zunächst Katharina Handermann zum Einsatz, auf Rechtsaußen Jugendnationalspielerin Amelie Berger, im Rückraum agieren Anne Wild auf der Spielmacher- sowie Joline Müller und Katharina Koch auf den Halbpositionen. In dieser Besetzung halten die SV-Frauen das Tempo durchgehend hoch, machen immer wieder Druck in Form von schneller Mitte oder Tempogegenstößen. Doch auch die Gäste gehen dieses enorm hohe Tempo konsequent mit.

Prägende Figuren sind dabei Joline Müller auf Zweibrücker Seite und Nadja Zimmermann von der HSG, die in der zurückliegenden Saison noch für den Erstligisten Vulkan-Ladies Koblenz-Weibern aktiv war. Und auch bei der weiteren früheren Bundesligaspielerin Lisa Schenk blitzt gerade in 1:1-Situationen immer wieder deren Klasse auf.

"Ich bin richtig froh, dass wir heute gegen Ende des Spieles nicht unseren fast schon üblichen Einbruch erlebt haben", stellt Schwarzwald heraus, dessen Marschroute heute lautete: Mit dem druckvollen Spiel zunächst einmal Vorteile zu erarbeiten, das Tempo hochzuhalten, dann aber im entscheidenden Moment auch wieder "den Fuß vom Gas zu nehmen". Das alles setzt seine Mannschaft hervorragend um. So retten sie einen 20:16-Vorsprung in die Pause.

Auch nach dem Seitenwechsel geht es rasant weiter. Zehn Minuten vor dem Ende fällt durch die 31:22-Führung die Vorentscheidung.

"Ich bin sehr zufrieden mit dem heutigen Spiel und mit dem Abschneiden im bisherigen Saisonverlauf", lobt Martin Schwarzwald seine Spielerinnen.

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