Bereit für den Angstgegner

Zweibrücken · Vier Mal sind die Handballer der VT Zweibrücken in den vergangenen Spielzeiten auf die SF Budenheim getroffen. Vier Mal kassierten sie eine Niederlage. Das soll sich am Sonntag im Heimspiel ändern.

 Nicht aufhalten lassen: Das ist das Ziel der VTZ um Philip Wiese gegen Budenheim. Foto: Schwarz/pmz

Nicht aufhalten lassen: Das ist das Ziel der VTZ um Philip Wiese gegen Budenheim. Foto: Schwarz/pmz

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Eine Serie wollen die Handballer der VT Zweibrücken-Saarpfalz ausbauen, eine beenden. Auf die drei Siege in Folge zuletzt soll am Sonntag, 18 Uhr, im Heimspiel gegen die Sportfreunde aus Budenheim der vierte folgen, zugleich der Negativlauf gegen diesen Gegner stoppen. Budenheim, die sich im vergangenen Jahr ein spannendes Rennen mit Mundenheim um den Aufstieg lieferte, ist so etwas wie der Angstgegner der VTZ. Seit dem Abstieg der Saarpfälzer aus 3. Liga konnten sie keines der vier Duelle gegen die SF für sich entscheiden. Teilweise standen hohe Niederlagen zu Buche. Doch dieses Mal soll es endlich klappen mit dem Sieg gegen Budenheim. Zumal Trainer Danijel Grgic bis auf Matthias Mohn auf den vollständigen Kader zurückgreifen kann und sein junges Team bereits bewiesen hat, dass sie schon bedeutend weiter ist, als im Vorfeld erwartet. "Wir wollen unsere Serie halten, auch wenn wir natürlich wissen, dass wir mit Budenheim ein klasse Team erwarten", betont Grgic selbstbewusst.

Die Sportfreunde sind etwas schwerfällig in die Saison gestartet, 17:27 ging ihr Auftakt in Vallendar in die Hose. Im Verlauf der Saison stabilisierte sich der derzeit Sechste jedoch. Veränderung aufseiten der Sportfreunde gab es vor Rundenbeginn auf der Trainerbank. Thomas Gölzenleuchter übernahm das Amt von Axel Schneider, den es nach Kastellaun verschlagen hat. Gölzenleuchter kann bei den SF auf eine sehr gute Mannschaft zurückgreifen, die langfristig, den Aufstieg in die 3. Liga plant. Das entsprechende Material für dieses Unterfangen steht bereits zur Verfügung. Mit Lukas Scheer, Philipp Becker, Christian Kosel oder auch Lukas Nagel haben sie ganz exzellente Spieler in ihren Reihen, die den Unterschied machen können. "Lukas Nagel setzt seine Mitspieler immer wieder gekonnt in Szene und hat ein gutes Auge. Daneben ist er aber selbst sehr torgefährlich, was ihn zu einem schwer ausrechenbaren Spieler macht", weiß Danijel Grgic.

Doch auch die VTZ hat eine starke Truppe zusammen. Es sind dabei nicht unbedingt die herausragenden Einzelspieler, die den Erfolg der VTZ ausmachen, sondern viel mehr das Kollektiv. "Wir sind auf jeden Fall bereit", sagt Grgic und ergänzt, "die letzten Partien haben uns etwas Sicherheit gegeben. Trotzdem müssen wir von Anfang bis Ende Gas geben, damit wir dieses Spiel für uns entscheiden können."

Zwar war es kein gutes Spiel der VTZ II beim Schlusslicht USC Saar, doch die Mannschaft von Marek Galla verbuchte den nächsten Sieg in der Verbandsliga. Nicht schön, aber erfolgreich. So läuft es bereits die ganze Runde. Die wirklich klaren Erfolge blieben zwar aus, dennoch gingen alle Partien, bis auf die bei der HSG Nordsaar II, an die Zweibrücker. Am Samstag steht für Marek Gallas Truppe nun eine schwere Auswärtspartie bei Saarlandliga-Absteiger HC St. Johann Saarbrücken auf dem Programm. Anpfiff ist um 20 Uhr in der Bruchwiesenhalle in Saarbrücken.

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