Beide Teams bereits unter leichtem Druck

Homburg · Regionalligist FC Homburg will möglichst lange in der Spitzengruppe mitmischen. Das gleiche Ziel hat Eintracht Trier. Doch beide sind mit einer Niederlage in die Runde gestartet. Heute Abend kommt es im Moselstadion zum Aufeinandertreffen.

 Homburgs Stürmer Kai Hesse (Mitte) will gegen heute Abend im zweiten Saisonspiel gegen Trier treffen. Foto: Markus Hagen

Homburgs Stürmer Kai Hesse (Mitte) will gegen heute Abend im zweiten Saisonspiel gegen Trier treffen. Foto: Markus Hagen

Foto: Markus Hagen

Beide sind mit einer Niederlage in die Saison gestartet, beide wollen das begradigen. Das allein verspricht Spannung für das ohnehin meist hitzige Südwestderby der Fußball-Regionalliga zwischen dem FC Homburg und Eintracht Trier . Nach dem 1:2 bei Aufsteiger FC Nöttingen will der FCH um Trainer Jens Kiefer heute Abend, 19.30 Uhr, alles daran setzen, im Moselstadion die ersten Punkte in der noch jungen Saison einzufahren. Doch auch sein Gegenüber Peter Rubeck wird nach dem verpatzten Auftakt (0:1 gegen Elversberg) drei Punkte von seiner Mannschaft verlangen.

Kiefer hat die Niederlage in Nöttingen genauestens analysiert. Man habe die Torchancen in der ersten Halbzeit nicht genutzt, während Nöttingen die Fehler seiner Defensive gnadenlos ausnutzte: "Wir hatten uns sicher mehr ausgerechnet, aber letzten Endes wurden wir für unser Defensivverhalten bestraft."

Steigerung gegen Trier nötig

Viel besser soll es nun in Trier laufen. Kiefer rechnet mit einem Spiel auf Augenhöhe. "Die Chancen auf einen Sieg stehen bei 50:50", schätzt der 41-jährige Fußballlehrer die Möglichkeiten seiner Mannschaft auf Wiedergutmachung ein. Eintracht Trier sei personell eher stärker einzuschätzen als in der vergangenen Saison. Mit den Stürmern Sebastian Szimayer, der zuletzt beim Drittligisten Rot-Weiß Erfurt spielte, und Mohamed Alawie (zuletzt SV Meppen) habe sich die Truppe von Trainer Peter Rubeck sehr gut verstärkt. "Wir werden aber alles daran setzen, um die Punkte mitzunehmen", hofft Kiefer, dass seine Mannschaft ihre Torchancen besser verwerten und dem Gegner weniger zulassen wird.

FCH-Innenverteidiger Jure Colak setzt darauf, sich in den entscheidenden Zweikämpfen sowohl defensiv als auch offensiv behaupten zu können: "Das Team, das sich hier entscheidend durchsetzt, gewinnt auch das Spiel."

Neuzugang im Wartestand

Auch er rechne mit einem total offenen Spiel, "weil beide Mannschaften nach der Auftaktniederlage darauf brennen, mit einem Sieg diese Niederlage zu korrigieren." Colaks Trainer ließ sich am Montag bei der Spieltags-Pressekonferenz bezüglich Aufstellung nicht in die Karten schauen. Er ließ offen, ob es innerhalb der Anfangsformation der Partie in Nöttingen Veränderungen geben wird: "Das verrate ich noch nicht", sagte Kiefer. Klar ist allerdings, dass Neuzugang Randy Edwini-Bonso erneut nicht zur Verfügung stehen. Nach seinem Wechsel vom VfR Aalen zum FC Homburg fehlt die Aufenthaltserlaubnis des 26-Jährigen mit doppelter Staatsbürgerschaft (Kanada und Ghana) in Deutschland und damit die Spielberechtigung für den FC Homburg in der Regionalliga Südwest. "Die Aufenthaltsgenehmigung für Deutschland wird jährlich verlängert.

Kilian-Einsatz fraglich

Der Verlängerungsantrag liegt weiter bei den zuständigen Behörden in Stuttgart und ist leider noch nicht bearbeitet", erklärt der neue FCH-Mittelfeldspieler. Offen ist zudem, ob Kiefer auf André Kilian zurückgreifen kann. Er zog sich am Sonntag im Training eine Leistenzerrung zu.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort