Begeisterung am Straßenrand

Homburg/Rubenheim/Niedergailbach · Am Samstagmittag führt die 27. Trofeo durch Homburg. Abends und am Sonntag geht es durch den Bliesgau. Dabei können die Radsportfans den besten Nachwuchsfahrern der Welt an vielen Stellen zuschauen. Besonderen Nervenkitzel verheißt dabei ein Streckenabschnitt.

 Die besten Nachwuchs-Rennfahrer aus 19 Nationen sind am Samstag und Sonntag bei der 27. Trofeo Karlsberg im Saarpfalz-Kreis dabei. Bei den Abfahrten müssen sie Kopf und Kragen riskieren. Foto: Degott

Die besten Nachwuchs-Rennfahrer aus 19 Nationen sind am Samstag und Sonntag bei der 27. Trofeo Karlsberg im Saarpfalz-Kreis dabei. Bei den Abfahrten müssen sie Kopf und Kragen riskieren. Foto: Degott

Foto: Degott

Das bedeutendste Nachwuchsradrennen auf deutschem Boden, die Trofeo Karlsberg, rollt am Samstag und Sonntag wieder durch den Saar-Pfalz-Kreis. Nach dem Auftakt am Freitag im Warndt wird an diesem Samstag um ab zwölf Uhr in Homburg und Umgebung die zweite von vier Etappen der Jungprofis aus 19 verschiedenen Nationen gestartet. Nach den beiden abschließenden Rennen im Bliestal mit dem Einzelzeitfahren am Samstagabend und der Abschlussetappe am Sonntag wird der Sieger der 27. Trofeo Karlsberg, die dem UCI-Zirkel angehört, gekürt.

Das Rennen am Samstagmittag startet und endet am Christian-Weber-Platz in Homburg. Im vergangenen Jahr legte der Däne Mads Pedersen mit seinem Triumph in Homburg den Grundstein für seinen zweiten Gesamtsieg in Folge. "Die Strecke ist im Prinzip eher flach. Trotzdem kommen einige anspruchsvolle Passagen auf die Fahrer zu", weiß der bewährte Trofeo-Cheforganisator Wolfgang Degott von der Gemeindeverwaltung in Gersheim .

Nach dem Start führt die Strecke zunächst in Richtung Kirrberg. Dort wartet ein zwei Kilometer langer Anstieg, der das Feld über die Landesgrenze nach Mörsdorf führt. Über Käshofen führt die Fahrer eine lange Abfahrt nach Sanddorf und Bruchhof zurück nach Homburg. Vier Mal muss der Kurs auf den knapp 80 Kilometern bewältiget werden. "Die Abfahrt von Käshofen nach Homburg ist vielleicht der schwierigste Teil. Es ist kurvig, und die Fahrer werden hohes Tempo gehen", erzählt Degott. "Wenn die Zuschauer den Nervenkitzel suchen, sind sie an diesem Streckenabschnitt gut aufgehoben."

Wer hingegen die Atmosphäre bei der Trofeo erleben will, kommt am Christian-Weber-Platz auf seine Kosten. "Dort ist naturgemäß am meisten los, auch weil es in den Jahren im Zieleinlauf immer einen spektakulären Massensprint gab" (Degott). Schon ab 10.30 Uhr beginnt am Christian-Weber-Platz das Rahmenprogramm.

Der Trofeo-Zirkus zieht am Samstagabend nach Niedergailbach weiter. Ab 18 Uhr kämpfen die Talente im Einzelzeitfahren gegen die Uhr. Gestartet wird in der Bischof-Weis-Straße. Die Strecke führt nach Reinheim entlang des Europäischen Kulturparks Richtung Gersheim . Danach folgt eine Passage am Orchideengebiet nach Herbitzheim. Ziel ist nach 8,8 Kilometern die Ortsmitte von Rubenheim.

Auch die Abschlussetappe am Sonntag ab 10.30 Uhr geht durch den Bliesgau. Vom Start am Generationentreff in Niedergailbach machen sich die Fahrer auf die letzten 100 Kilometer der Trofeo. Der Kurs über fünf Runden verläuft durch Gersheim in Richtung Medelsheim. In Seyweiler wartet die zweite kurze Steigung auf das Feld. Über Walsheim erreichen die Fahrer wieder Gersheim . Sie fahren schließlich nach Reinheim, um dann wieder zu Start und Ziel nach Niedergailbach zu gelangen.

Zum Thema:

Auf einen BlickDer Zeitplan der Trofeo: Etappe 2.1 (Samstag, 21. Juni): Start und Ziel in Homburg (12 bis14 Uhr), Straßenrennen über 79 Kilometer. Etappe 2.2 (Samstag, 21. Juni): Niedergailbach - Rubenheim, Einzelzeitfahren über 8,8 Kilometer (Start erster Fahrer 18 Uhr). 3. Etappe (Sonntag, 22. Juni): Start und Ziel in Niedergailbach (10.30 bis 13 Uhr), Straßenrennen über 100 Kilometer. aub

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