Basketball Bezirksliga VTZ-Angriff läuft im zweiten Viertel heiß

Zweibrücken · Trotz schläfrigem Beginn: Ungefährdeter 94:52-Erfolg für Zweibrücker Bezirksliga-Basketballer gegen den TV Kirchheimbolanden II.

  Mit vollem Körpereinsatz hält sich VTZ-Spielertrainer Denis Rendgen seinen Gegenspieler aus Kirchheimbolanden vom Leib. Die Zweibrücker starteten durchwachsen – und gewannen am Ende dennoch deutlich.

Mit vollem Körpereinsatz hält sich VTZ-Spielertrainer Denis Rendgen seinen Gegenspieler aus Kirchheimbolanden vom Leib. Die Zweibrücker starteten durchwachsen – und gewannen am Ende dennoch deutlich.

Foto: maw/Martin Wittenmeier

Gut erholt von ihrer ersten Saisonniederlage haben sich die Bezirksliga-Basketballer der VT Zweibrücken am Wochenende gegen den TV Kirchheimbolanden II präsentiert. Zwar brauchte der Tabellenführer ein Viertel, um auf Betriebstemperatur zu kommen – dann aber lief die Angriffsmaschinerie auf vollen Touren. Am Ende stand ein deutlicher 94:52 (16:15/51:22/74:36)-Heimsieg der Mannschaft um Spielertrainer Denis Rendgen auf der Anzeigetafel.

Schwer taten sich die Zweibrücker nur in den ersten zehn Minuten. Der mit lediglich sieben Spielern angereiste Tabellenvorletzte versuchte mit schnellem Angriffsspiel seine körperliche Unterlegenheit wettzumachen – und das gelang zunächst auch. „In der Anfangsphase haben wir die nicht wirklich zu Greifen bekommen und sind die Partie zu lässig angegangen“, gab Rendgen hinterher zu. Gerade Kirchheimbolandens Simeon Jung, am Ende mit 24 Punkten bester Werfer des Spiels, bereitete der VTZ-Verteidigung mehr Mühe als gedacht. So ging der erste Abschnitt nur knapp mit 16:15 an die VTZ.

Zehn Minuten später war das Spiel so gut wie entschieden. Nach einer kurzen, aber kräftigen Pausenansprache ihres Spielertrainers verteidigten die Hausherren deutlich aggressiver und bereiteten der jungen Kirchheimbolander Truppe damit große Probleme. Magere sieben Punkte brachte der TVK im zweiten Viertel zustande. Und auch vorne lief der Ball bei der VTZ jetzt viel flüssiger. Fast jeder Angriff wurde mit Punkten abgeschlossen, zudem fielen auch die Dreier reihenweise rein. Bis zur Halbzeit war der hauchdünne Vorsprung auf 29 Zähler angewachsen (51:22).

„Zur Pause war die Partie eigentlich gelaufen und ich konnte ein paar Minuten an die jungen Spieler verteilen“, erklärte Rendgen, der in den zweiten 20 Minuten munter durchwechselte. Der Zweibrücker Überlegenheit tat das keinen Abbruch, denn auch die zweite Reihe wusste zu überzeugen. Philipp Schröder (zehn Punkte) und Antonio Kvesic (vier Punkte) hatten nachmittags noch mit der U18 der VTZ in Ludwigshafen auf dem Parkett gestanden und 96:41 gewonnen, vier Stunden später durften sie dann bei den Aktiven weitere Erfahrung sammeln. „Es ist wichtig, die Jungs ein bisschen ranzuführen, denn in ein oder zwei Jahren werden wir sie brauchen. Heute war eine gute Gelegenheit, ihnen Spielpraxis zu geben“, betonte Rendgen. „Und die anderen konnten sich ein wenig auf der Bank schonen.“

Die Führung bauten die Zweibrücker dennoch kontinuierlich aus. Nach einer Serie von drei erfolgreichen Distanzwürfen (zweimal Kirca, einmal Midani) stand es kurz vor Ende des dritten Viertels 72:36. Auch im letzten Abschnitt blieben Gastgeber das tonangebende Team und feierten nach dem 111:61 im Hinspiel den zweiten Kantersieg gegen den TVK.

Ein anderes Kaliber wartet allerdings am Samstag (19 Uhr) auf die Zweibrücker Basketballer. Dann geht es für die VTZ im Spitzenspiel zum Tabellendritten TVRamstein. „Da müssen wir definitiv eine Schippe drauflegen“, ist Rendgen noch aus dem Hinspiel gewarnt. Das war nachträglich am grünen Tisch mit 20:0 und zwei Punkten für die VTZ gewertet worden, nachdem Ramstein in der ersten Halbzeit einen nicht gemeldeten Spieler eingesetzt hatte. Dem TVR wurde zudem ein Zähler abgezogen. Sportlich hatte die Rendgen-Truppe das Duell ebenfalls für sich entschieden und nach einer umkämpften Anfangsphase noch souverän mit 90:75 gewonnen.

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