Basketball-Landesligist VT Zweibrücken Mit einem Arbeitssieg oben festgebissen

Zweibrücken · Basketball-Landesliga Rheinhessen-Pfalz: Die Korbjäger der VT Zweibrücken bezwingen die SG Towers Speyer/Schifferstadt im Heimspiel nach schwachem Beginn mit 72:62.

 Luca Höchst (beim Wurf) steuerte elf Punkte zum Arbeitssieg der VTZ-Basketballer gegen die SG Towers Speyer/Schifferstadt bei.

Luca Höchst (beim Wurf) steuerte elf Punkte zum Arbeitssieg der VTZ-Basketballer gegen die SG Towers Speyer/Schifferstadt bei.

Foto: Martin Wittenmeier

Vollkommen zufrieden haben die Basketballer der VT Zweibrücken das Feld am Sonntagabend nicht verlassen. Und das trotz des achten Sieges im zehnten Saisonspiel. Denn die Mannschaft von Trainerin Gabriela Chnapkova hatte sich schwerer getan als erhofft beim 72:62 (19:21/19:13/26:14/8:14)-Heimerfolg gegen die SG Towers Speyer/Schifferstadt. Durch den sie letztlich aber in der Spitzengruppe der Landesliga Rheinhessen-Pfalz bleibt.

Vor allem im Auftaktviertel stotterte der Motor der Zweibrücker noch. „Wir haben leider nicht so gut getroffen. Das hat man im Ergebnis dann gesehen“, haderte Chnapkova. Gut sei allerdings gewesen, dass ihre Mannschaft den Vorderpfälzern insgesamt „immerhin weniger Punkte zugelassen“ hat. Und der Sieg sei am Ende dann das, was zählt. Daher sei der Auftritt letztlich „in Ordnung gewesen“.

Im ersten Abschnitt kam der Gegner allerdings noch zu häufig zu einfachen Treffern. So lag die VTZ mit 19:21 in Rückstand. Chnapkova kann gar nicht genau sagen, woran genau es am Sonntagabend gelegen hat, dass das Spiel ihrer Jungs nicht so rund lief. Es sei nicht allein an der schwächeren Abschlussquote festzumachen. „Eigentlich haben wir gute Würfe genommen, manchmal ist es halt so, dass man nicht trifft. Aber dann muss man weiter schießen.“

Und das hat ihre Mannschaft getan. Bereits zur Halbzeit hatten die VTZ-Korbjäger, bei denen einmal mehr Tim Burkholder mit 17 Zählern bester Werfer war, die Partie zum 38:34 gedreht. Ausschlaggebend für den späteren Erfolg war dann das dritte Viertel, das die Zweibrücker bei 26:14 Punkten klar dominierten. „Da haben wir die Entscheidung über die Defense herbeigeführt“, erklärt die 47-jährige Trainerin. Und fügt an: „Wir haben über das gesamte Feld verteidigt, dadurch ganz viele Bälle gewonnen – das hat uns sozusagen gerettet.“ Im letzten Abschnitt verwalteten die Gastgeber das Ergebnis nur noch und verbuchten letztlich die nächsten zwei Punkte.

Mit denen die VTZ-Basketballer weiterhin zur Spitzengruppe der Landesliga Rheinhessen-Pfalz gehören. Mit jeweils 16 Punkten aus zehn Spielen liegen die vier ersten Mannschaften – der ASC Theresianum Mainz II, die BBC Fastbreakers Rockenhausen, die VTZ und der TV Kirchheimbolanden – allesamt gleichauf.

Bevor es im nächsten Heimspiel am 29. Januar für das Chnapkova-Team zum Topduell mit Mainz kommt, sollen zunächst an diesem Sonntag, 18 Uhr, bei der DJK Nieder-Olm II die nächsten zwei Zähler für die Zweibrücker folgen. Das Hinspiel, das die DJK-Zweite aufgrund von Spielermangel abgesagt hatte, war mit 20:0 für die VTZ gewertet worden. „Ich habe zu dem Gegner daher auch überhaupt keine Informationen“, erklärt Gabi Chnapkova, die jedoch klar macht: „Wir müssen uns ohnehin auf uns konzentrieren.“ Unterschätzen sollten ihre Jungs den derzeitigen Tabellensiebten aber keinesfalls, „denn das könnte uns den Sieg kosten – und das wäre absolut nicht gut“. In dem spannenden Rennen an der Spitze.

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