Basketball-Landesligist VT Zweibrücken Recht entspannt ins Abschlusswochenende

Zweibrücken · VTZ-Basketballer haben Landesligaverbleib nach 91:81-Sieg gegen Nieder-Olm II so gut wie sicher. Am Doppelspieltag nun gegen Speyer und Ludwigshafen.

  Milomir Mihailovic (re.) war einmal mehr Punktegarant für die Basketballer der VT Zweibrücken.

Milomir Mihailovic (re.) war einmal mehr Punktegarant für die Basketballer der VT Zweibrücken.

Foto: Martin Wittenmeier

Nach dem letzten Wochenende konnten die Basketballer der VT Zweibrücken erstmal durchschnaufen. Der 91:81 (27:19/29:25/30:17/20:20)-Erfolg im Heimspiel gegen den TV Nieder-Olm II war immens wichtig im Kampf gegen den Abstieg aus der Landesliga Rheinhessen/Pfalz. „Es war ein hartes Stück Arbeit. Wir sind erleichtert, dass wir diesen Sieg eingefahren haben“, sagte VTZ-Spielertrainer Denis Rendgen. Denn durch die eigenen zwei Zähler und die Ergebnisse der anderen Partien an diesem Spieltag können Eintracht Bad Kreuznach und der ASV Landau die Zweibrücker nun nicht mehr einholen. Selbst wenn mehr als zwei Teams absteigen sollten, sieht es für die Mannschaft von Rendgen zwei Spieltage vor Schluss „recht gut aus“.

Aufgrund der Erinnerung an den Abstieg vor vier Jahren, „als wir zum Saisonende ähnlich standen“ und die VTZ trotzdem den bitteren Gang nach unten antreten musste, bleibt der Coach zwar vorsichtig, „aber nach dem Sieg gegen Nieder-Olm sind wir relativ safe.“ Denn der TV Oppenheim, der bei noch drei ausstehenden Partien sechs Punkte weniger auf dem Konto hat als die Zweibrücker, müsste alle drei Partien gewinnen – und die VTZ zugleich noch zweimal leer ausgehen – um durch den direkten Vergleich noch vorbeizuziehen. Schlusslicht SG Ludwigshafen/Frankenthal hat zwar noch sechs Partien ausstehen. Doch auch da müsste „bei dem schweren Restprogramm“ alles glatt laufen, um das Rendgen-Team noch zu überflügeln. Am Sonntag, im letzten Saisonspiel der Zweibrücker, treffen die VTZ und Ludwigshafen im direkten Duell aufeinander.

„Von daher können wir recht entspannt in unsere letzten zwei Spiele reingehen“, so Rendgen. Auch wenn diese stramm werden. Denn nur zwei Tage nach dem Nachholmatch am Freitag, 20 Uhr, zu Hause gegen den Tabellenzweiten SG Towers Speyer/Schifferstadt steht am Sonntag, 18 Uhr, ebenfalls zu Hause der Abschluss gegen Ludwigshafen an. „Das ist nicht unbedingt optimal, aber wir werden diese Woche im Training langsam machen, um die Kräfte zu schonen“, erklärt Rendgen, der hofft, „dass wir die Bank ein bisschen durchmischen können“.

Gegen Nieder-Olm hatte er Spieler geschont. David Hipskind und Nils Selinger etwa. „Nils hatte am Vortag bereits zwei Spiele mit der U20 und der zweiten Herrenmannschaft gemacht. Der war schon ziemlich blau. Das muss man nicht überstrapazieren“, erklärt der Coach, warum die Zweibrücker gegen Nieder-Olm eine kleinere Rotation gespielt haben. Die Gäste waren ihrerseits sogar mit nur fünf Mann angetreten. Trotzdem konnte sich die VTZ lange nicht entscheidend absetzen. Auch weil „die Wurfquote von Nieder-Olm auf jeden Fall hochprozentig war. Hut ab, was die Jungs da gezeigt haben“, erkennt Rendgen die Klasse des Gegners an. Doch auch seine Jungs hatten ordentlich Zielwasser getrunken. „91 Punkte – da kann man nicht meckern. 81 Punkte zu fangen, war allerdings schon ein bisschen viel. Aber die haben auch wirklich wahnsinnig schwere Würfe getroffen.“ Dennoch behaupteten sich die Zweibrücker letztendlich.

Mit den zwei Zählern im Gepäck gehen die VTZ-Korbjäger nun zwar entspannter, aber doch mit dem Wunsch in die verbleibenden Partien, „die Saison mit zwei Siegen zu Ende zu bringen“. Dann nämlich könnte die VTZ aufgrund des besseren direkten Vergleichs sogar noch am derzeit Vierten Nieder-Olm II vorbeiziehen – und die für einige Teams noch bis Ende Mai andauernde Saison ohne Zittern verfolgen.

VTZ gegen Nieder-Olm II: Mihailovic 36 Punkte, Meenken 20, Klein 22, Bozdemir 13, Denis Rendgen – Selinger, Midani, Adomeit, Schaumburg, Hipskind.

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