Für den Tabellenführer der Verbandsliga Nord-Ost, die SG DJK Ballweiler-Wecklingen/SV Wolfersheim, steht am Samstag beim einzigen Verfolger FV Lebach das nächste Topspiel an. Nur ein Punkt trennt beide Mannschaften. Zuletzt musste sich die DJK beim Vierten Merchweiler mit 1:2 geschlagen geben. Spielertrainer Marco Meyer: "Besonders mit der Leistung in der ersten Halbzeit kann ich nicht zufrieden sein. Mit dem 0:1 waren wir noch gut bedient." Besser sei es nach der Pausenansprache gelaufen. Zu einem Punktgewinn reichte es dennoch nicht mehr. Nun hofft er, dass seine Spieler beim Tabellenzweiten über 90 Minuten Konstanz an den Tag legen. "Wir stehen vor einer ganz schweren Aufgabe. Aber wir können sie meistern, wenn wir in allen Bereichen stabil auftreten." Obwohl alle Spieler an Bord seien, gebe es mit Sicherheit Veränderungen in der Startelf. Meyer: "Diese Änderungen haben nichts mit der Niederlage in Merchweiler zu tun, sondern sind aus rein taktischen Gründen." Für Ballweiler ist es ein Sechs-Punkte-Spiel. Ein Sieg in Lebach könnte die Vorentscheidung in Sachen Titel bedeuten.

Vor einem wegweisenden Spiel steht auch der Aufsteiger FSV Jägersburg II am Ostermontag. Beim TuS Rentrisch geht es um wichtige Zähler für den Klassenverbleib. FSV-Trainer Martin Germann freute sich über den wichtigen 3:1-Sieg am vergangenen Spieltag gegen den FC Homburg II. "Aber nur wenn wir in Rentrisch nachlegen, ist dieser Sieg etwas wert." Neue Hoffnung im Abstiegskampf schöpft auch der SV Bliesmengen/Bolchen nach dem Sieg gegen Limbach. Am Samstag muss der SVB beim Vierten Merchweiler antreten. "Wir sind zwar Außenseiter, aber ich rechne mir schon etwas aus." Bis auf Benjamin Schiel (Fußverletzung) kann der Tabellen-14. in Bestbesetzung auflaufen. Weiterhin Probleme hat der FC Homburg II. Sogar Trainer Andreas Sorg musste zuletzt bei der Niederlage in Jägersburg mitspielen. Einige Spieler sind verletzt, andere noch nicht fit. "Zudem können wir wegen der dünnen Spielerdecke beim Regionalligateam nicht auf die Unterstützung von oben hoffen." Dies gelte auch für das Spiel am Ostermontag zuhause gegen Habach.

Limbachs Trainer Alexander Ogorodnik ärgerte sich nach der Pleite in Bliesmengen über die verpassten Chancen. "Wir hatten zwei ganz klare Tormöglichkeiten, die wir nicht genutzt haben." Somit könnte es für den Aufsteiger noch einmal eng im Kampf um den Klassenerhalt werden. Ein Heimsieg am Ostermontag gegen den Elften SV Furpach ist dringend notwendig.