B-Junioren des SV 64 Zweibrücken mit einem Bein in der Oberliga

Zweibrücken · Einen großen Schritt in Richtung RPS-Oberliga hat die neu formierte männliche B-Jugend der Zweibrücker Junglöwen am Dienstagabend im ersten der beiden Aufstiegsspiele gegen die HG Saarlouis gemacht: Die SV-Jungs gewannen ihr Heimspiel deutlich mit 30:11 (15:5) und haben nun allerbeste Karten für das Rückspiel am 25. Juni.

Ohne große Mühe gewannen die B-Junioren des SV 64 Zweibrücken das erste Aufstiegsspiel zur RPS-Oberliga. Den Nachwuchs der HG Saarlouis fegten die Junglöwen mit 30:11 aus der Ignaz-Roth-Halle. Mit Norman Becker, der im SV-Tor eine ganz ausgezeichnete Leistung zeigte, mit Philipp Meiser und mit Sebastian Meister waren drei Jungs aus der letztjährigen Meistermannschaft der 64er auch am Dienstagabend wieder mit am Start, zählten neben Nico Müller und den drei Neuzugängen Felix Dettinger auf der Spielmacherposition sowie der "Flügelzange" Christian Schlicker und Frederik Bohm zur Anfangsformation, die das Zweibrücker Trainergespann Tim Burkholder und Tony Hennersdorf zunächst aufgeboten hatte.

Und in dieser Besetzung waren die SV-Jungs direkt in der Lage, das Spielgeschehen an sich zu reißen. Überragend dabei die Defensivleistung der Junglöwen in der aggressiven 3:2:1-Abwehrformation.

Auch hier war es Felix Dettinger, der nicht nur im Angriff mit acht Toren erfolgreichster Torschütze war, sondern der auch in der Defensive rackerte, immer wieder "Lücken schloss" und den Spielaufbau der HG Saarlouis erkennbar störte. Während die Gäste überwiegend mit Spielern des "jüngeren" 2001er Jahrgangs antraten, gehörten auf SV-Seite alle Spieler dem 2000er Jahrgang an. Und in der B-Jugend macht sich ein solcher Unterschied in körperlicher Hinsicht durchaus bemerkbar. Die SV-Jungs dominierten also in der Anfangsphase der Begegnung, lagen nach zehn Minuten bereits mit 7:0 in Front, ließen in den 25 Spielminuten der ersten Hälfte auch lediglich zwei Feldtore zu. Beim 15:5-Halbzeitstand für die 64er hatte Alexander Herzig für den Nachwuchs des Zweitligisten auch drei Treffer per Siebenmeter beigesteuert. Aus dem aufgebauten Spiel war es der HGS also nur zweimal gelungen, Norman Becker im SV-Tor zu überwinden.

Auch nach dem Seitenwechsel waren die 64er tonangebend, bauten die eigene Führung bis Mitte der zweiten Hälfte sogar zum 27:6-Zwischenstand aus. Als das Zweibrücker Trainerteam dann häufiger durchwechselte, gelang den Gästen in der Schlussphase der Begegnung noch eine geringfügige Resultatsverbesserung zum 30:11-Endstand.

Das Rückspiel am Samstag, 25. Juni, sollte der erneuten Oberligaqualifikation der Zweibrücker Junglöwen somit nicht mehr im Wege stehen. Ein Nutzen hat dieses Spiel dennoch für die SV-Jungs. Da in Saarlouis ohne Harz gespielt werden muss, müssen sich die SVler auf diese Rahmenbedingungen vorbereiten.

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