"Die Mädels haben einfach gut Fußball gespielt", freut sich Hans-Peter Schmidt, stellvertretender Vorsitzender und Jugendtrainer des TuS Rimschweiler , über die beiden Meisterschaften der C- und B-Juniorinnen in der Bezirksliga. "Der Trainingsbesuch war überragend", betont Schmidt die Lernbereitschaft der jungen Fußballerinnen . Neben Schmidt gehören Thomas Hüther, Martin Ramminger und Frank Freyer zum Trainerteam sowie Jugendleiter Ralf Weinmann. Bei der Aufzählung vergisst er nicht Erich Wendling, der vor acht, neun Jahren den "Mädchenfußball beim TuS ins Rollen gebracht hat".

Gleich zu Beginn der Runde hätten ihm andere Trainer gesagt, "die Mannschaft kann nur den Meister machen", erinnert sich Schmidt an die ersten Saisonspiele der C-Jugend des TuS Rimschweiler . Er selbst sei zurückhaltender gewesen. Doch schon im ersten Spiel gab es gegen den JFV Kaiserslautern Nord einen 14:1-Sieg. "Wir waren schon sehr dominant", sagt Schmidt. So konnte das Team auch ohne gelernte Torfrau auskommen. Lediglich Kottweiler hielt dagegen. Gegen den Zweiten gewann das Team durch ein Tor von Luisa Welsch 1:0. Im Rückspiel, als die Meisterschaft längst feststand, gab es ein torloses Remis. Mit 15 Siegen und einem Unentschieden wurde die C-Jugend mit 46 Punkten bei einem Torverhältnis von 163:5 Meister. Dazu sicherte sich das Team mit einem 11:0-Sieg gegen Kaiserslautern-Nord auch den Bezirks-Pokal (wir berichteten). Da viele Spielerinnen in die B-Jugend wechseln, werden die C-Mädchen in der kommenden Saison mit einem Siebener-Team spielen.

"Wir wollten vorne mitspielen. Dass es für die Meisterschaft reicht, war nicht abzusehen", blickt Schmidt auf die Saison bei den B-Juniorinnen. Denn zunächst habe es gegolten, die Spielerinnen aus Rimschweiler und Hornbach in einer Gemeinschaft zusammenzubringen. "Das hat sehr gut funktioniert", stellt der Trainer im Rückblick fest. Den knappsten Sieg gab es beim 5:3 in Marnheim. "Da habe ich zu früh gewechselt", nimmt der Trainer das enge Spiel auf sich. Aber es sei stets ein Anliegen des Trainerteams gewesen, allen Spielzeiten zu geben. "Niemand sollte sich als Ersatzspielerin fühlen." Das Prinzip habe für beide Mannschaften gegolten. Gegen Marnheim sicherte sich die SG Rimschweiler-Hornbach vier Spiele vor Schluss den Titel. Mit 18 Siegen in 18 Spielen erbeutete die SG die optimale Punktzahl bei einem Torverhältnis von 131:11. Vom 29. April bis 20. Mai trug die SG sechs Spiele aus. "Da ist uns in den Aufstiegsspielen zur Regionalliga die Kraft ausgegangen." Zudem habe sich in der Runde das Fehlen von Langzeitverletzten bemerkbar gemacht. Die B-Juniorinnen würden am liebsten in einer Verbandsliga spielen. Im Verband liefen Gespräche, diese zwischen Bezirks- und Regionalliga zu installieren. "Nur wenn die Mädels gefordert werden, kommen sie weiter." Ein Teil von ihnen spielt in der kommenden Saison im Frauen-Team Rimschweiler-Hornbach.

An diesem Samstag findet in der Turnhalle in Rimschweiler die Meisterfeier der Mädchen statt. Los geht's um 18.30 Uhr.

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Auf einen BlickDie Meisterfußballerinnen des TuS Rimschweiler und des SV Hornbach: C-Juniorinnen: Lea Baumann (14 Spiele/0 Tore); Sophie Enkler (16/14); Annika Gentes (13/3); Kiara Kiefer (14/10); Jaqueline Lohr (13/2); Saskia Nonnweiler (5/1); Janine Larbi (3/0); Lisa Schmahl (15/3); Sabrina Schwartz (11/36); Jana Sefrin (16/1); Hannah Unterspann (16/33); Lena Welsch (12/6); Luisa Welsch (16/33); Hanna Wolf (15/23).B-Juniorinnen: Melanie Boßlet (9/5); Elena Bouquet (2/0); Jana Freyer (9/1); Michelle Hahn (18/14); Nina Hüther (14/11); Katharina Kolf (10/3); Jana Krippleben (14/1); Kathrin Mehl (16/1); Luisa Rohr (13/1); Pauline Schanne (18/5); Julia Stegner (1/0); Alisa Schwartz (9/6); Alina Veith (16/20); Kira Weinmann (18/0); Meike Weinmann (13/0); Laura Werle (14/15); Hannah Unterspann (17/23); Luisa Welsch (18/15); Hanna Wolf (4/3); Jana Sefrin (9/2); Annika Gentes (2/0); Sophie Enkler (16/14); Sabrina Schwartz (4/5). sf