Fußball Regionalliga Südwest Thema Auf- und Abstieg aus der Regionalliga Südwest sorgt für Ärger

Köln/Homburg · (sid/red) Rund um den Abstieg aus der Regionalliga Südwest ist ein Streit mit den drei untergeordneten Oberligen entbrannt. Hintergrund ist der unterschiedliche Umgang mit dem Spielbetrieb zu Coronazeiten: Während die Regionalliga ihre Saison aller Voraussicht nach beenden kann, sind manche der Oberligen – so auch die Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar – bereits abgebrochen.

 Rafael Kowollik. Foto: Verein Rafael  Kowollik

Rafael Kowollik. Foto: Verein Rafael  Kowollik

Foto: Robin Burkart

Dennoch erwägt etwa der Württembergische Fußball-Verband, einen Aufsteiger aus der Oberliga zu melden. Dagegen wehrte sich am Dienstag Rafael Kowollik, Geschäftsführer des FC Homburg und Sprecher der Vereine der Regionalliga Südwest, in einem offenen Brief.

„Es stößt auf breites Unverständnis, dass am Ende einer Mammutsaison mit 42 Ligaspielen im Juni 2021 sechs Vereine direkt aus der Regionalliga Südwest absteigen müssen, während drei oder gar vier Vereine aus den darunter liegenden drei Oberligen auf Basis einer Rumpfsaison mit nur zwei Monaten Spielbetrieb mit nur acht – maximal 13 – Spielen Aufsteiger benennen“, schrieb Kowollik.

Für Ärger sorgt auch der Aufstieg aus den Regionalligen in die 3. Liga – einige Regionalligen haben die Saison abgebrochen, andere nicht. Es sei „ungerecht und fragwürdig, wenn ein Verein möglicherweise als Tabellenzweiter mit 80 Punkten plus nach 42 ausgetragenen Spielen und einem enormen finanziellen Kraftakt nicht in die 3. Liga aufsteigt, während beispielsweise Viktoria Berlin nach elf! Spielen aus der Nordoststaffel aufsteigen soll“, monierte Kowollik.

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