Auch Niederlagen stoppen die Wallhalber nicht
Wallhalben · Mit 22 Siegen in 28 Spielen hat sich der VfL Wallhalben den Titel in der Fußball-C-Klasse Mitte gesichert. Eine Zutat im Erfolgsrezept des Teams von Marco Lang war, auch nach Rückschlägen immer die Ruhe zu bewahren.
Das VfL-Meistert´eam: Jens Seegmüller, Thore Marhöfer, Carsten Barz, Lars-Dominik Weber, Michael Munzinger, Stefan Röhrich, Waldemar Röhrich, Thorsten Hilse, Pascal Fuchs, Pascal Hardy (hinten v. li.), die Betreuer Fritz Reinheimer und Bernd Hüther, Marcel Pavel, Jan Rogge, Dominik Abel, Timo Harth, Dominic Drexler, Moritz Bohn, Matthias Schank, Fabian Frantz, Steffen Graf, Spielleiter Dirk Stiwitz (3. Reihe v. li.), Kai Siegler, Jan Hüther, Jonas Greiner, Pascal Peiffer, Jens Bäcker, Sven Rothmeier, Corey Caperton, Markus Meyer, Felix Schollenberger (2. Reihe v. li.); Mike Karll, Sascha Reinig, Daniel Klein, Fabian Gries, Marco Lang, Kevin Reinig (vorne v. li.). Foto: Verein
Foto: VereinDie zwei Niederlagen in Folge gegen Weselberg II (0:2) und bei Petersberg II (1:2) im März haben den VfL Wallhalben nicht auf dem Weg zur Meisterschaft in der C-Klasse Mitte gehindert. "Wir sind ruhig geblieben und haben immer an unsere Stärke geglaubt", sagte Spielertrainer Marco Lang. Selbst nach einer weiteren Niederlage in Harsberg (0:3) blieb Wallhalben in der Spitzengruppe.
"Die C-Klasse war in diesem Jahr in der Spitze sehr ausgeglichen", analysierte Lang die Saison. Da hätten sich die Spitzenmannschaften die Punkte gegenseitig abgejagt. Es habe sich keine Mannschaft absetzen können. Am Ende lagen zwischen Wallhalben und dem Vierten Harsberg zwei und dem Sechsten Waldfischbach II acht Punkte. Und nach der 2:4-Niederlage 2:4-Niederlage des härtesten Konkurrenten Höhfröschen gegen Wattweiler II hatte Wallhalben sogar die Chance am vorletzten Spieltag die Meisterschaft klar zu machen. "Das war eines unserer besten Spiele", wertete Lang den 9:0-Sieg bei Wattweiler II. "Die Jungs haben sich voll reingehängt." Schließlich wollte es kein Spieler auf ein Endspiel am letzten Spieltag gegen Höhfröschen ankommen lassen.
"Das kostet viele Nerven", sagte Lang. Schon vor einem Jahr durchlebten die Wallhalber Spieler eine Endspielsituation. Nach einer guten Saison und nur einen Punkt hinter Meister Herschberg II kassierten die Wallhalber im Rückspiel gegen Merzalben in der Nachspielzeit das 3:3. Nach der knappen 1:2-Niederlage in Merzalben war Wallhalben gescheitert. "Wir haben uns dann vorgenommen, in diesem Jahr wieder anzugreifen", nannte Lang das Saisonziel.
In der Vorbereitung hätten alle Spieler mitgezogen. Da habe man gemerkt, dass die Mannschaft will. Zudem habe der neue Co-Trainer Michael Munzinger neue Motivation gebracht. Er habe auch mehr Ruhe und Stabilität in die Abwehr gebracht. "Die 19 Gegentore in 28 Spielen sprechen für sich", sagte Lang. Deshalb nannte die sichere Defensive neben der guten Vorbereitung ("wir hatten im Schnitt 20 Spieler im Training") sowie der Zusammenhalt als Gründe für den Erfolg. So sei auch kein Spieler "beleidigt" gewesen, wenn er einmal nicht zum Einsatz gekommen sei. Der Konkurrenzkampf habe sich positiv ausgewirkt.
Am Ende gewann Wallhalben 22 der 28 Spiele. Dazu gab es ein Unentschieden und fünf Niederlagen. Bei 67 Punkten erreichte Wallhalben ein Torverhältnis von 130 zu 19. Nach neun Siegen zum Auftakt gab Wallhalben erst am zehnten Spieltag beim 0:0 in Martinshöhe einen Punkt ab. Und am letzten Spieltag der Vorrunde verlor der VfL in Höhfröschen das erste Mal in der Saison. "In der Rückrunde lief es nicht mehr ganz so gut", meinte Lang. Aber auch das hat Wallhalben nicht aus der Bahn geworfen. Allenfalls eine frühere Meisterschaft verhindert, wie der Spielleiter Dirk Stiwitz sagte.
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Auf einen Blick VfL Wallhalben , Meister der Fußball-C-Klasse Mitte mit 67 Punkten und 130:19 Toren; 22 Siege standen aus 28 Begegnungen zu Buche. Torhüter: Jens Bäcker (25 Spiele/0 Tore) und Pascal Pfeiffer (3/0). Abwehr: Fabian Frantz (2/0), Daniel Klein (20/5), Thore Marhöfer (1/0), Michael Munzinger (28/3), Kevin Reinig (24/3), Stefan Röhrich (4/0), Mathias Schank (10/3), Kai Siegler (26/2) sowie Felix Schollenberger (11/1). Mittelfeld und Angriff: Carsten Bartz (8/1), Jessem Butt (3/0), Corey Caperton (9/3), Dominic Drexler (5/1), Steffen Graf (1/0), Jonas Greiner (25/1), Fabian Gries (24/21), Pascal Hardy (9/4), Thorsten Hilse (25/4), Jan Hüther (19/1), Sebastian Kiefer (1:0), Marco Lang (27/41), Markus Meyer (20/28), Marcel Pavel (12/0), Chris Scheffel (4/2), Lukas Schwarz (9/1), Jens Seegmüller (24/10) sowie Lars-Dominik Weber (6/0). sf
