An hohe Messlatte der Zweibrücker reicht keiner ran

Fußgönheim · Ein voller Erfolg war die Premiere des RFV Zweibrücken bei den rheinland-pfälzischen Mannschaftsmeisterschaften. Goldene Schleifen gab es für das Dressur- und das Vierkampf-Team.

 Das Dressur-Siegerteam mit Katrin Kessler-Sutter an der Spitze. Foto: cvw

Das Dressur-Siegerteam mit Katrin Kessler-Sutter an der Spitze. Foto: cvw

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Durchweg gute sportliche Leistungen, jede Mange Spaß und vor allem ein intensiviertes Wir-Gefühl sind das Ergebnis, mit dem der RFV Zweibrücken seinen ersten Auftritt bei den rheinland-pfälzischen Mannschaftsmeisterschaften resümiert. Womit die vier Teams, Teamführer, Begleiter und Schlachtenbummler in Fußgönheim bereits punkteten, war das gemeinsame Auftreten in apfelgrünen Gute-Laune-Polo-Shirts. Mit Satteldecken in derselben Farbe, den gleichen Turnierjacken und Sicherheitskappen beeindruckte das vierköpfige Jugend-Team in der Mannschaftsdressur nicht nur durch das homogene Bild: Als erste der insgesamt 13 Starter legte Zweibrücken mit der Wertnote 8,0 die Messlatte so hoch, dass Anke Schmitt (Markus), Cora Leibrock (Casanova), Alina Shambil (Spirit of Coulour) und Meike Müller (Eddie) nicht mehr zu bezwingen waren. "Die sind so gut geritten wie noch nie", freute sich Mannschaftsführerin Katrin Kessler-Sutter. Sie zeigte sich auch mit den Einzelleistungen zufrieden, wenngleich niemand die Schleifenränge erreichte. Sie selbst punktete in der offenen Mannschaft mit ihrem Nachwuchspferd Fullminant auf Rang fünf in der A-Dressur. Bestes Springergebnis erritt Anne Oberle vom Rechentalerhof, die mit Grafchristo ein L-Springen gewann. Johanna Rubly wurde in Klasse A Fünfte, viele Paare erreichten die Ziellinie ohne Fehler, was als Note 8,0, gut, gewertet wurde.

Die goldene Schleife durfte sich auch das Vierkampf-Team mit der Zweibrückerin Anke Schmitt, Louisa Dauenhauer vom Pfälzer Pony-RFV Thaleischweiler-Fröschen sowie Hanna Spangenberger aus Enkenbach-Alsenborn anstecken. Allerdings wurde durch die Wetterkapriolen kurzfristig ein Dreikampf daraus. Wegen sintflutartiger Regenfälle fiel die Dressurprüfung aus. Die 13-jährige Louisa Moser lief zum ersten Mal 3000 Meter, nachdem sie im Mini-Vierkampf der DM im März in Zweibrücken noch Mannschaftsbronze über 2000 Meter gewonnen hatte. Hanna Spangenberger ritt das Stilspringen nach Ausfall ihres Pferdes spontan auf Mandala von Anke Schmitt und erreichte mit dem zuverlässigen Wallach auf Anhieb die Wertnote 7,2. Schmitt selbst trug mit einer 7,6 und schnellen Zeiten im Schwimmen und Laufen zu dem Sieg bei.

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