Verbands- und Kreispokal Für die Amateurfußballer wird es ernst

Zweibrücken · Die Amateur-Kicker in der Region starten nach fünf Monaten Corona-Pause mit dem Verbands- und Kreispokal wieder in den Pflichtspielbetrieb.

  2019 gewann der heutige Bezirksligist SV Battweiler den Kreispokal (Foto). Am Sonntag um 17 Uhr hat die Mannschaft nun die Chance, sich für den Verbandspokal zu qualifizieren. Verhindern will das Ligakonkurrent SG Knopp-Wiesbach.

2019 gewann der heutige Bezirksligist SV Battweiler den Kreispokal (Foto). Am Sonntag um 17 Uhr hat die Mannschaft nun die Chance, sich für den Verbandspokal zu qualifizieren. Verhindern will das Ligakonkurrent SG Knopp-Wiesbach.

Foto: Martin Wittenmeier

Die Pause war lange. Für viele Kicker im Südwestdeutschen Fußballverband zu lange. Anfang März bestritten die Amateurspieler ihre letzten Pflichtpartien. Seit Mitte Juni konnten sie eingeschränkt trainieren – und erst seit einigen Wochen wieder im Rahmen der Vorbereitung gegen andere Teams antreten. „Aber ein Pokalspiel ist dann noch mal was anderes als ein Freundschaftsspiel“, meint der Vorsitzende des FC Knopp, Steffen Mayer. Dementsprechend fieberten die Spieler des Bezirksligisten SG Knopp-Wiesbach der Partie an diesem Sonntag um 17 Uhr, in der Qualifikationsrunde des Verbandspokals gegen den SV Battweiler auch schon entgegen.

Das Spiel gegen den Ligakonkurrenten sei „ein guter Test“ vor dem Rundenbeginn in drei Wochen, sagt Mayer. Der Vorsitzende des FC Knopp schätzt Battweiler hoch ein. „Die Mannschaft ist ganz souverän aufgestiegen.“ In den früheren Jahren waren die Spiele in der A-Klasse interessante Duelle und auch für Sonntag erwartet Mayer „ein spannendes Spiel“. Dem Sieger winkt am Mittwoch, 19. August um 19 Uhr, in der ersten Verbandspokalrunde ein Heimspiel gegen den Bezirksligisten TSG Trippstadt.

Doch auch Battweilers Spielertrainer Maximilian Buchholz möchte in die nächste Runde einziehen. Insofern ist das Spiel auch für ihn „nicht nur ein Testspiel. Wir werden alles tun, um zu gewinnen.“ Zumal die Partie „ein kleines Derby“ sei. Mit der bisherigen Vorbereitungszeit und den Spielen sei er zufrieden. So gehe seine Mannschaft auch mit dem nötigen Selbstvertrauen in die Partie. Nach dem Spiel wisse man auch, wo die Mannschaft drei Wochen vor Rundenbeginn stehe.

Üblicherweise freuen sich die Mannschaften, wenn sie in der ersten Runde ein Freilos haben. Beim SV Hornbach ist man aber froh, dass man in dieser Saison bereits in der ersten Runde des Kreispokals an diesem Sonntag um 15 Uhr ran muss. „Wir haben dann auch noch Glück gehabt, dass wir ein Heimspiel gezogen haben und mit Contwig II einen interessanten Gegner“, sagt der Vorsitzende des SVH, Wolfgang Wendel.

Ein weiterer Grund für die Freude über das Pokalduell: In Hornbach würde an diesem Wochenende eigentlich Kerb gefeiert. Diese fällt wegen Corona aus. „Für uns ist das trotzdem eine Art Kerbespiel“, meint Wendel. Dazu wird an dem Tag auch der Biergarten geöffnet. „Das ersetzt zwar nicht die Kerb. Aber ein bisschen was können wir machen.“ So ist er zuversichtlich, dass einige Zuschauer den Weg zum Sportplatz finden werden. Auch aus Contwig.

Beim ersten Pflichtspiel nach langer Pause wisse man zwar nicht, wo die Mannschaft stehe. Dennoch glaubt Wendel, dass das Team gut vorbereitet in das Pokalduell geht. Einen Favoriten bei der Partie der beiden B-Klasse-Teams gebe es aber nicht. Bei Hornbach fehlt der in Urlaub weilende Spielertrainer Sascha Klein.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort