Abbruch in der A-Klasse hat Nachspiel vor der Gebietsspruchkammer

Zweibrücken · Der Spielabbruch des Meisterschaftsspiels der A-Klasse Süd zwischen dem SC Weselberg und dem FC Knopp (wir berichteten) wird ein Nachspiel vor der Gebietsspruchkammer haben. "Ich bin da außen vor", sagt der Vorsitzende des Fußball-Kreises Pirmasens-Zweibrücken, Edgar Wallitt, auf Merkur-Nachfrage.

Er müsse nur die Stellungnahmen der Vereine und des Schiedsrichters zusammentragen und an die Spruchkammer in Kaiserslautern weiterleiten. "Die Kammer entscheidet dann, wie weiter verfahren wird."

In der 70. Minute war die Partie vom Schiedsrichter abgepfiffen worden. "Wir wollten aus Sicherheitsgründen dann auch nicht mehr weiterspielen", sagt der Vorsitzende und Trainer des FC Knopp, Steffen Mayer. Er habe nach Äußerungen und Beleidigungen eines Weselberger Spielers noch weitere Attacken auf seine Spieler befürchtet und dies dem Schiedsrichter auch gesagt. Zuvor habe der Weselberger Spieler nach einem Foul den Knopper Gegenspieler zusätzlich geschlagen. Nach der Roten Karte habe der Weselberger ein weiteres Mal zugeschlagen. Nach dem Abpfiff habe er die Spieler vom Platz geholt. Dabei seien "rassistische Beleidigungen " von Seiten der Weselberger gefallen.

Von den Äußerungen habe er nichts gehört, betont der Betreuer des SC Weselberg, Wendelin Bold. Den Vorfall in der 70. Minute schildert Bold anders als Mayer. Danach habe der Knopper Spieler dem Weselberger zunächst zwei Ohrfeigen verpasst. Erst danach habe der Weselberger zurückgeschlagen. Dafür habe er auch die Rote Karte gesehen. "Wir wollten dann mit zehn Mann weiterspielen. Aber die Knopper nicht", sagt Bold.

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