11. Zweibrücker Firmenlauf Lars Klein führt bunte Läuferschar an

Zweibrücken · Rund 700 Teilnehmer in bunt gemischten Gruppen bei der 11. Auflage des Zweibrücker Firmenlaufs der VBZ und VTZ am Start.

Rund 700 Läufer machten sich bei der ersten Auflage nach dreijähriger Corona-Zwangspause beim 11. Zweibrücker Firmenlauf vom Schlossplatz aus auf die fünf Kilometer lange Strecke durch die Allee. Mit dabei waren Groß und Klein. Die zahlenmäßig stärkste Gruppe stellte die Wasgau GmbH.

Rund 700 Läufer machten sich bei der ersten Auflage nach dreijähriger Corona-Zwangspause beim 11. Zweibrücker Firmenlauf vom Schlossplatz aus auf die fünf Kilometer lange Strecke durch die Allee. Mit dabei waren Groß und Klein. Die zahlenmäßig stärkste Gruppe stellte die Wasgau GmbH.

Foto: Norbert Schwarz

Kein Startschuss, sondern ein markiger Hupton schallt am Mittwochabend um 18 Uhr über den Zweibrücker Schlossplatz. Das Startsignal zur 11. Auflage des von der VT und den VB Zweibrücken organisierten Firmenlaufs. 700 Läuferinnen und Läufer schickt Oberbürgermeister Marold Wosnitza damit auf die fünf Kilometer lange Strecke. Deren Verlauf – vorbei an der Heilig-Kreuz-Kirche, die Gestütsallee hoch bis zur Wendekehre an der Schließ und auf der gegenüberliegenden Seite des Schwarzbachs zurück zum Ausgangspunkt – auch nach der dreijährigen Corona-Pause der gleiche geblieben ist. Lars Klein mit der Startnummer 500 auf der Brust hat die zwei Runden bei herrlichem Spätsommerwetter am schnellsten hinter sich gebracht.

Für den 19-jährigen Abiturienten und baldigen Psychologie-Studenten aus Saalstadt, der die Laufgene von Vater Klaus als langjährigem Mittel- und Langstreckenspezialisten in die Wiege gelegt bekam, ist dieser Firmenlauf ein gutes Aufbautraining gewesen. Seine privat gestoppte Zeit: 16:31 Minuten. Mit Blick auf das bisher geleistete Trainingspensum sei das „in Ordnung“, betont der auch nach der Zieldurchquerung noch frisch wirkende Mittelstreckenläufer. Zusammen mit Vater und Trainer Klaus bildete der Athlet des TV Lemberg die „Kleine Laufgruppe“. Ein Stück hinter dem 19-Jährigen kommt Magali Görgen als schnellste Frau auf dem Schlossplatz an.

Dass die Schallmauer von 1000 Teilnehmern – anders als in der Vor-Coronazeit – dieses Mal nicht geknackt wurde, störte weder die Veranstalter um Organisations-Leiter Jörg Eschmann (VTZ) noch die bunte Läuferschar. Die Kolonne aus Sportlern aller Alterskategorien, mit den unterschiedlichsten Ambitionen ist so imposant wie bei den zehn vorausgegangenen Veranstaltungen. Mittendrin: der gut gelaunte Oberbürgermeister. Auf der ersten Runde zurück zum Schlossplatz wählt Wosnitza extra die unbefestigte Alleefläche, in der Hoffnung, durch die Wasserlachen imponierend verdreckte Laufwaden präsentieren zu können. Aber, der Morast spritzt nicht hoch genug, die Beine bleiben sauber. Zufrieden scheint er dennoch. Auch Verbandsbürgermeister Björn Bernhard befindet sich unter den Laufaktiven – mit seinem „Hausteam“.

Nach der Zielankunft lobt Marold Wosnitza die gute Organisation der Veranstaltung und die lauffrohen, gesundheitsbewussten Menschen. Zu seinem Glück gab es keine offizielle Zeitmessung. Denn wie zu hören gewesen ist, soll sich der Oberbürgermeister beim Start doch einen Vorteil verschafft haben. Hupe drücken und das Loslaufen sei eins gewesen – und das hätten Kampfrichter so nicht durchgehen lassen, erzählen sich die Augenzeugen mit einem Schmunzeln.

Und weil es dieses Mal nur bedingt ausgefallene Laufkostüme gibt, ist eine Teilnehmerin aus der Gruppe der Heinrich-Kimmle-Stiftung mit einem Ehrenpreis ausgezeichnet worden: Besagte Mama schob ihre Tochter mit Behinderung im Rollstuhl über die Strecke – und beide hatten sichtlich Spaß.

Mittelstreckenläufer Lars Klein spurtete am schnellsten über die Strecke durch die Allee.

Mittelstreckenläufer Lars Klein spurtete am schnellsten über die Strecke durch die Allee.

Foto: Norbert Schwarz
Auch Zweibrückens Oberbürgermeister Marold Wosnitza nahm die fünf Kilometer in Angriff.

Auch Zweibrückens Oberbürgermeister Marold Wosnitza nahm die fünf Kilometer in Angriff.

Foto: Norbert Schwarz

Aus Hermersberg kommen die am weitesten angereisten Teilnehmer und erhalten dafür ebenfalls einen Ehrenpreis. Das größte Läufer-Kontingent stellt einmal mehr die Wasgau GmbH. Einige von ihnen trugen ein buntes Laufshirt mit der Aufschrift: „Immer eine Nasenlänge voraus.“ Und das will die Gruppe – zumindest von der Größe her – sicher auch bei der 12. Auflage des Firmenlaufes im kommenden Jahr wieder sein.

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