3. Handball-Liga Auftritt so schnell wie möglich abhaken

Pforzheim · Handball-Drittligist SV 64 Zweibrücken unterliegt klar mit 18:31 bei der SG Pforzheim-Eutingen.

 Lediglich SV 64-Spieler Niklas Bayer konnte Pforzheim Paroli bieten.

Lediglich SV 64-Spieler Niklas Bayer konnte Pforzheim Paroli bieten.

Foto: maw/Martin Wittenmeier

Einen gebrauchten Tag haben die Handballer des SV 64 Zweibrücken beim Auswärtsspiel gegen die SG Pforzheim/Eutingen erwischt. Das Team von Trainer Stefan Bullacher war in der Drittliga-Partie vollkommen chancenlos gegen klar überlegene Gastgeber. Einzig Niklas Bayer, der nach der Partie als bester Spieler der Gäste ausgezeichnet wurde, war in der Lage, den Pforzheimern phasenweise Paroli zu bieten. Am Ende konnte aber auch er nichts an der deutlichen 18:31 (7:16)-Niederlage in der Goldstadt ändern.

„Wir waren heute in allen Belangen und auch in allen Mannschaftsteilen klar unterlegen. Auch wenn es schwerfällt, wollen wir ab Montag wieder den Fokus positiv auf die weiteren Aufgaben richten. Bei allem Ärger der sich nach so einer Niederlage aufgestaut hat, es gab auch heute nur zwei Punkte zu verteilen“, wollte der SV 64-Trainer beim Pressegespräch die Niederlage so schnell wie möglich zu den Akten legen. Und damit wäre der erfahrene Bullacher auch gut beraten. Zu groß war der Leistungsunterschied am Samstag im Vergleich zu den begeisternden Siegen gegen Haßloch und Oftersheim/Schwetzingen.

Von der ersten Minute an übernahmen die Hausherren das Kommando. Die bewegliche und aggressive SG-Abwehr ließ den 64ern kaum Räume, um sich entfalten zu können. Und wenn doch ein Spieler der Löwen eine gute Einwurfchance erhielt, scheiterten die Schützen meist am überragenden Keeper Bastian Rutschmann im Gehäuse der Pforzheimer. Der bundesligaerfahrene Torhüter gewann das Duell gegen seine beiden Kontrahenten aus Zweibrücken im ersten Durchgang mit 10:1 Paraden deutlich. Aber auch die sonst so gelobte Defensive der Löwen war an diesem Tag indisponiert. Als dann nach 15 Minuten Tom Grieser als Herzstück der 3:2:1-Deckung verletzungsbedingt ausfiel, war auch der letzte Bann gebrochen. Schon vor dem Halbzeitpfiff war das Spiel beim Zwischenstand von 16:7 für das Team aus Baden entschieden.

Die zweite Hälfte der Partie begann so, wie die erste aufgehört hatte. Nach 30 Sekunden traf Spielmacher Julian Broschwitz zur ersten Zehn-Tore-Führung. Das Spiel plätscherte nun vor sich hin. Pforzheim, bei dem nun auch alle Reservespieler reichlich Einsatzzeit erhielten, setzte sich nicht weiter ab, aber Zweibrücken schaffte es auch nicht, näher als auf neun Tore an die Gastgeber heranzukommen. Die letzten zehn Minuten der Partie dominierte das Team von SG-Trainer Alexander Lipps noch einmal deutlich mit einem 6:2-Lauf. Somit war der Endstand von 31:18 mit einer 13-Tore-Differenz auch der höchste Spielstand der Partie.

Am kommenden Wochenende sind die 64er spielfrei, sie treten erst am übernächsten Samstag beim Tabellenführer TuS Dansenberg an.

Die Oberliga-Handballerinnen des SV 64 Zweibrücken haben zum Auftakt am Sonntagnachmittag unentschieden gegen den TV Welling gespielt. In der Ignaz-Roth-Halle trennten sich die Teams 22:22 (9:9). Damit bleibt zumindests die Heimserie des Teams von Trainer Rüdiger Lydorf bestehen – seit zweieinhalb Jahres sind die SV-Frauen hier ungeschlagen. Beste SV-Werferin am Sonntag war Janine Baus mit neun Treffern.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort