Mit dem Minimalziel Klassenverbleib startet die erste Herrenmannschaft der Bickenalbtaler Tischtennis-Freunde (BTTF) Zweibrücken nach einem Jahr Pause wieder in der Bezirksliga Westpfalz. Insgeheim liebäugelt der Aufsteiger aber mit einem Platz im Mittelfeld. "Wenn wir an die Leistung der letzten Saison anknüpfen, sollten wir mit dem Abstiegskampf nichts zu tun haben", gibt sich Teamkapitän Till Keller zuversichtlich. Das Team sei "sehr gut eingespielt" und die beiden Jungspunde der Mannschaft, Henrik Sostmann und Artur Herte, hätten sich in der abgelaufenen Saison weiterentwickelt. Ein weiterer Pluspunkt: Alle sechs Spieler kennen die Bezirksliga.

Vor zwei Jahren verpasste das Team nur aufgrund einer schwachen Hinrunde mit lediglich einem Sieg den Klassenverbleib. Eine echte Bewährungsprobe wartet direkt am ersten Spieltag: Zuhause empfangen die Bickenalbtaler den starken TTC Bruchweiler.

Neuland betreten auch die BTTF-Herren II. Für den Überraschungs-Aufsteiger in die Bezirksklasse West dürfte die Aufgabe aber ungleich schwerer werden. In der Aufstellung Andreas Blatt, Thomas Gros, Tristan Wolk, Harald Kraft, Cornell Wilhelm und Jonas Simon geht es in erster Linie darum, in den wichtigen Partien hellwach zu sein und die sich bietenden Chancen zu nutzen. Andernfalls könnte sich die Aufstiegseuphorie schnell ins Gegenteil verkehren.

Mit der gleichen Vorgabe gehen die Herren III in der Kreisliga West an die Platten. Mit einer Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern möchte man dem Tabellenkeller möglichst fern bleiben. Neben den Routiniers Harald Draxel, Walter Morgenthaler und Martin Wittenmeier sollen die Nachwuchstalente Johannes Götte, Jens Faust und Johannes Erb für die nötigen Zähler sorgen.

Erfahrung als Trumpf werfen die Herren IV in der Kreisklasse A Nordwest in die Waagschale. Werner Brück, Harald Heil, Wolfgang Gros und Holger Blauth spielen schon seit einigen Jahren in dieser Konstellation zusammen, sind ein eingespieltes Team. Unterstützung erhalten sie in der neuen Runde von Lukas Erb und von Michael Gros. Gleich drei Mannschaften der BTTF kämpfen zudem in der Kreisklasse B Nordwest um die Punkte.

Auf ein echtes Abenteuer begeben sich die BTTF-Damen I in diesem Jahr. Nach dem Aufstieg müssen sich Laura Molter, Sophie Semmet, Leonie Molter und Kerstin Wolk in der höchsten Spielklasse der Pfalz beweisen. Um den Klassenverbleib tatsächlich schaffen zu können, muss das junge Team Woche für Woche an seine Leistungsgrenze gehen. "Wenn alle an einem Strang ziehen, können die Mädels das packen. Aber es wird eine verdammt schwierige Aufgabe", betont Team-Betreuer Walter Morgenthaler. Angeführt von Team-Nesthäkchen Isabelle Schütt soll es für die zweite Damenmannschaft diesmal eine Saison ohne Zittern werden. Ein Platz im gesicherten Mittelfeld der 2. Pfalzliga scheint für Tina Marczinkowsky, Anja Molter, Marianne Seutter und Schülerin Emma Pirmann durchaus realistisch. Die dritte Damenmannschaft soll in der Bezirksliga Spielpraxis sammeln.

Der Tischtennis-Nachwuchs der BTTF Zweibrücken ist ebenfalls wieder stark vertreten. Bei den Schülerinnen gehen gleich vier Mannschaften in der Bezirksliga auf Punktejagd. Zudem wurden zwei Jungen- und zwei Schülerteams gemeldet.