Unwetter Was „Ignatz“ in Zweibrücken angerichtet hat

Zweibrücken · Feuerwehr und Polizei schildern, wie sie den Einsatztag nach dem Unwetter erlebt haben.

 Zweibrückens oberster Feuerwehrmann Frank Theisinger

Zweibrückens oberster Feuerwehrmann Frank Theisinger

Foto: Mathias Schneck

 „Ignatz“ – so heißt das männliche Unwetter, das in der Nacht zum Donnerstag kräftig und lautstark umher wütete. Teilweise mit einer Geschwindigkeit von 100 km/h. Bäume und Ziegeln krachten wegen ihm zu Boden, auf Autos. Züge fielen aus. Ja, „Ignatz“ sorgte in Deutschland für gehöriges Chaos. Richtete teilweise enorme Schäden an. Auch im Saarland und in Rheinland-Pfalz (siehe Seite 12).

Zweibrücken sei verhältnismäßig glimpflich weggekommen, resümiert Feuerwehrchef Frank Theisinger gegenüber dem Merkur. „Insgesamt sind nur drei Bäume umgefallen und die konnten wir auch schnell wegräumen. Außerdem mussten wir noch vier Mal ausrücken, weil Gegenstände von Balkonen runterfielen“ Doch auch diese seien schnell beseitigt gewesen. „Der Einsatztag ist recht ruhig verlaufen“, sagt Feuerwehr-Chef Theisinger erleichtert.

Mit chaotischen Zuständen sahen sich auch die Zweibrücker Polizisten nicht konfrontiert. „Neben mehrerer umgestürzter Bäume pustete der starke Wind im Baustellenbereich der A8 bei Zweibrücken mehrere Verkehrsschilder um“, teilt Christiane Lautenschläger,
Pressesprecherin des Polizeipräsidiums Westpfalz, auf Merkur-
Anfrage mit.

Doch ganz schadlos kam
Zweibrücken dann doch nicht davon. So sorgte ein umgestürzter Baum auf ein Auto für einen Sachschaden in Höhe von etwa 3000 Euro. Bei einem anderen Pkw lag der Schaden mit 5000 Euro sogar noch ein wenig höher, sagt Lautenschläger. Ziegeln hätten hier das Fahrzeug demoliert.

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