1. FC Kaiserslautern empfängt Freiburg II Darum steht den Roten Teufel ein lautes Spiel bevor

Kaiserslautern · Fußball-Drittligist 1. FC Kaiserslautern empfängt am Samstag den SC Freiburg II – und peilt den vierten Sieg in Folge an. Der Verein erwartet etwa 18 000 Zuschauer – so viele wie seit Langem nicht mehr.

 Kaiserslauterns Philipp Hercher (rechts) peilt gegen den SC Freiburg II den vierten Sieg in Serie an. Das Foto zeigt Hercher beim Benefizspiel gegen den Bundesligisten FSV Mainz 05 für die Flutopfer im Ahrtal am vergangenen Samstag in Koblenz.

Kaiserslauterns Philipp Hercher (rechts) peilt gegen den SC Freiburg II den vierten Sieg in Serie an. Das Foto zeigt Hercher beim Benefizspiel gegen den Bundesligisten FSV Mainz 05 für die Flutopfer im Ahrtal am vergangenen Samstag in Koblenz.

Foto: dpa/Thomas Frey

Der 1. FC Kaiserslautern will seine Siegesserie in der 3. Fußball-Liga auch am 12. Spieltag fortsetzen. Zu Gast im Fritz-Walter-Stadion ist am Samstag (14.00 Uhr, Magenta) Aufsteiger SC Freiburg II. Vor der Länderspielpause waren den Roten Teufeln drei Siege in Folge gelungen. Seit 4. September sind die Pfälzer zudem ohne Gegentor.

„Wir wollen das Spiel gewinnen“, stellte FCK-Trainer Marco Antwerpen am Freitag klar. Nach zehn Punkten aus den vergangenen vier Partien schaue man aber nicht regelmäßig auf die Tabelle. „Es ist entscheidend, den guten Lauf mitzunehmen und Punkte zu sammeln. Wir sind in einer guten Verfassung und haben nicht den Eindruck, dass die Mannschaft irgendwie überheblich wird. Die Trainingseinheiten in dieser Woche waren sehr gut“, betonte der 50-Jährige: „Die Jungs sind konzentriert – da hebt keiner ab.“ Es gehe darum, „den guten Lauf mitzunehmen“ und die Erfolgsserie auszubauen, bekräftigt der Fußballlehrer.

Einfach wird das gegen die Breisgauer aber nicht. Im Gegenteil. „Freiburg hat viele talentierte Spieler mit Entwicklungspotenzial in seinen Reihen. Sie freuen sich sicher auf das Spiel hier und wir müssen ihnen diese Freude morgen relativ schnell nehmen“, sagte Antwerpen.

Während der Länderspielpause hat sich die Personallage am Betzenberg merklich verbessert. Mit Kapitän Jean Zimmer, Maximilian Hippe und Nicolas Sessa stehen drei Akteure nach Verletzung oder Krankheit wieder zur Verfügung.

Doch vieles deutet darauf hin, dass Antwerpen die gleiche Startelf auf den Platz schickt wie beim 6:0-Kantersieg in Hannover gegen den TSV Havelse vor 14 Tagen. Das würde bedeuten, dass auch Kapitän Zimmer zunächst auf der Bank Platz nehmen müsste: „Er ist in der Lage zu spielen – aber wir haben in den letzten Wochen gute Leistungen auf den Platz gebracht, sodass es offen ist, ob wir die Mannschaft ändern.“ Klar sei aber, dass es wenige Gründe gebe, die erfolgreiche Startelf der vergangenen Spiele auseinanderzureißen, macht Antwerpen deutlich.

Für das Spiel gegen Freiburg II hat der FCK bislang rund 16 000 Tickets verkauft. Der Verein geht von etwa 18 000 Zuschauern aus. Die Westkurve, der Treffpunkt der emotionalsten FCK-Fans, ist bereits ausverkauft. Die angekündigte Kulisse übertrifft sogar deutlich die letzten beiden Heimspiele vor der Corona-Pandemie im Februar und März 2020 (15 913 Zuschauer gegen Zwickau und 15 701 gegen Meppen). „Natürlich ist da eine riesen Vorfreude – das haben wir ja vor jedem Heimspiel. Wir versuchen, das Stadion so voll wie möglich zu bekommen, indem wir mit der Leistung vorangehen“, sagte Antwerpen.

Mit dem vierten Sieg in Serie würde die Euphorie bei den FCK-Fans ganz sicher noch weiter steigen.

(dpa)
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