Prozess nach Vorfall in Bundeswehrkaserne Baumholder Soldaten sollen Kameradin vergewaltigt haben

(dpa) Zwei Bundeswehrsoldaten sollen in der Kaserne in Baumholder eine Kameradin vergewaltigt haben. Seit Dienstag müssen sich die 26 und 30 Jahre alten Männer wegen des Vorwurfs vor dem Landgericht Bad Kreuznach verantworten, wie der SWR berichtete.

Die Soldatin aus Zweibrücken hatte drei Monate nach der Tat Anzeige gegen die beiden Männer erstattet. Der 26 Jahre alte Angeklagte aus dem nordrhein-westfälischen Solingen hatte sich im Ermittlungsverfahren nicht zum Tatvorwurf eingelassen. Der 30 Jahre alte Angeklagte aus Pirmasens hatte die Tat bestritten. Beide Männer wollten sich nun im Prozess zu den Vorwürfen äußern, sagte ein Sprecher des Gerichts.

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Die Tat soll sich laut Anklage im März 2018 bei einer Einsatzvorbereitung für Soldaten und Reservisten ereignet haben.

Das Opfer soll am an jenem Tag abends für die Getränke- und Essensausgabe zuständig gewesen sein. Als sie dann nach Mitternacht zu ihrem Zimmer ging, seien die Männer ihr gefolgt und hätten sich dann dort „gemeinschaftlich handelnd“ an der Frau vergangen. Die Soldatin aus Zweibrücken hatte sich drei Monate nach der Tat einem Bekannten anvertraut und Anzeige erstattet.

(dpa)