Bildungsministerin Hubig übergibt Förderbescheid Millionenspritze aus Mainz für Digital-Pakt

Zweibrücken · Ministerin Hubig (SPD) übergibt Förderbescheid: Insgesamt fließen rund 2,3 Millionen Euro an die Schulen.

  Stefanie Hubig (SPD) übergab am Donnerstag an der Berufsschule den Förderbescheid an Oberbürgermeister Marold Wosnitza (SPD) und die Beigeordnete Christina Rauch (CDU, zweite von rechts). Die Rosenstadt erhält das Geld über einen Zuschuss der Investitions- und Strukturbank, deren Vorsitzender Ulrich Link (links) ebenfalls anwesend war, ebenso wie Schulleiter Jürgen Bärmann.

Stefanie Hubig (SPD) übergab am Donnerstag an der Berufsschule den Förderbescheid an Oberbürgermeister Marold Wosnitza (SPD) und die Beigeordnete Christina Rauch (CDU, zweite von rechts). Die Rosenstadt erhält das Geld über einen Zuschuss der Investitions- und Strukturbank, deren Vorsitzender Ulrich Link (links) ebenfalls anwesend war, ebenso wie Schulleiter Jürgen Bärmann.

Foto: Mathias Schneck

Bei derart brennender Hitze ist es eine Wohltat, wenn der Hahn aufgedreht wird. Das muss nicht zwingend der Wasserhahn sein. Der Geldhahn verspricht nicht minder Labsal. Und so war es kein Wunder, dass am Donnerstag an der Berufsschule in Zweibrücken überall strahlende Mienen zu sehen waren. Trotz der rund 40 Grad in der prallen Sonne.

Grund war der Besuch von Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD). Und die hatte den Hahn ordentlich aufgedreht. Insgesamt rund 2,3 Millionen Euro fließen aus Mainz an die Schulen der Rosenstadt. Die feierliche Übergabe des Förderbescheids fand an der Berufsschule statt – coronabedingt im Freien, vor dem Schulgebäude. Aber das Geld kommt natürlich nicht nur der Berufsschule zugute. Es ist für sämtliche 5300 Schüler in Zweibrücken sowie deren Lehrkräfte gedacht.

Hintergrund ist der „Digital-Pakt Schule“. Wie der Name andeutet, sollen damit die Schulen im Land für die Zukunft gerüstet werden.

„Die letzten Monate haben nochmals überdeutlich gemacht: Digitale Bildung kann Schule nicht ersetzen, aber sie bietet viele Möglichkeiten für das Lernen und Lehren“, betonte Hubig die Bedeutung der digitalen Aufrüstung in ihrer Ansprache.

„Die Digitalisierung unserer Bildungslandschaft hat in den vergangenen Monaten einen enormen Schub erfahren. Diesen Schub verstetigen wir jetzt bei digitaler Infrastruktur, Ausstattung mit Tablets und Laptops und in der Aus- und Fortbildung von Lehrkräften“, erklärte die Bildungsministerin.

Oberbürgermeister Marold Wosnitza (SPD) blickte auf die vergangenen Monate zurück: Diese hätten gezeigt, wie wichtig eine zukunftssichere Ausstattung der Schulen sei. Schritt für Schritt habe sich die Bedeutung von Computer und Co. für die Schulen ausgeweitet.

„Bereits im Jahr 1993 lautete das Thema meiner Diplom-Arbeit: ,Computerunterstütztes Lernen an allgemeinbildenden Schulen’“, erklärte Wosnitza, der vor seinem Amt als Oberbürgermeister als Professor für Erziehungswissenschaften in Aachen tätig war.

Das zeige, wie lange schon Digitalisierung ein Thema sei – und dies immer mehr werde. Von daher dankte er seiner Parteifreundin Hubig ausdrücklich für die Geldspritze.

Zweibrückens Beigeordnete Christina Rauch (CDU) sprach ebenfalls einen „herzlichen Dank“ an die Bildungsministerin aus. Die Schuldezernentin Rauch betonte: „In unseren Folgeanträgen werden wir die weitere Ausstattung mit digitalen Endgeräten in den Mittelpunkt stellen. Mir war es in der Umsetzung grundsätzlich wichtig, dass alle Schulen und alle Schülerinnen und Schüler der Zweibrücker Schulen von Anfang an beim Digital-Pakt dabei sind, von diesem Förderprogramm profitieren und so gleiche digitale Standards an den Zweibrücker Schulen umgesetzt werden.“

Auch Jürgen Bärmann, Leiter der Berufsschule, die ebenfalls von dem Digital-Pakt profitiert, dankte. Dies sei eine wichtige Hilfe für die Lehranstalten, unterstrich er.

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