Durchwachsenes erstes Halbjahr Keramikhersteller Villeroy & Boch in den roten Zahlen

Update | Mettlach · Umsatz und Gewinn sind im ersten Halbjahr 2020 eingebrochen. Dem Keramikhersteller zufolge trägt das coronabedingt schlechte zweite Quartal die Hauptschuld. Doch gibt es einen Hoffnungsschimmer.

 Die Konzernzentrale des Keramikherstellers in Mettlach.

Die Konzernzentrale des Keramikherstellers in Mettlach.

Foto: obs/P4444/_Villeroy & Boch Ag

Der Mettlacher Keramikhersteller Villeroy & Boch (V&B) hat im ersten Halbjahr dieses Jahres nach eigenen Angaben rote Zahlen geschrieben. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) lag bei einem Minus von zehn Millionen Euro. Im Vorjahreshalbjahr stand noch ein Plus von 15,5 Millionen Euro zu Buche. Der Konzern­umsatz schrumpfte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 13,4 Prozent (52,5 Millionen Euro) auf rund 340 Millionen Euro. Den Grund sieht der Konzern in den Auswirkungen der Corona-Pandemie. Wegen der Viruskrise sei die Nachfrage eingebrochen, außerdem wurde die Produktion in vielen Werken gedrosselt oder stand still. Inzwischen läuft die Fertigung an allen Standorten wieder, wie eine Sprecherin sagte. Mit Ausnahme des Werks in Mexiko, das nächste Woche wieder anlaufen soll. Dazu liefen die Vorbereitungen.