Ministerpräsident Hans zu Besuch in Metz Gemeinsam für die nächste Krise vorbereitet

Metz · Ministerpräsident Tobias Hans und der Präsident des Départements Moselle, Patrick Weiten, blicken auf die Corona-Krise zurück und wollen die Kooperation ausbauen, nicht nur im Gesundheitsbereich.

Der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans (l.,CDU) und der Präsident des Départements Moselle, Patrick Weiten, wollen in Paris und Berlin weiter für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit werben.

Der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans (l.,CDU) und der Präsident des Départements Moselle, Patrick Weiten, wollen in Paris und Berlin weiter für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit werben.

Foto: Staatskanzlei/Laura van Haaren

Sein erster Besuch nach der Grenzöffnung führte den saarländischen Ministerpräsidenten Tobias Hans (CDU) am Freitag nach Metz. Beim Treffen mit dem Präsidenten des Départements Moselle, Patrick Weiten, ging es beiden Politikern vor allem darum, ein Zeichen für die grenzüberschreitende Freundschaft zu setzen, nachdem die Grenzschließung im Zuge der Corona-Krise für mächtig Verstimmung in Lothringen gesorgt hatte. Für die bei den französischen Nachbarn dadurch entstandenen Unannehmlichkeiten entschuldigte sich Hans. Die Schließung der Grenzen sei ein „Akt der Hilflosigkeit“ gewesen, der zwar zu einem Zeitpunkt nachvollziehbar gewesen sei, als an mehreren Orten in Europa die Covid-Fälle sprunghaft angestiegen waren, sich aber nicht wiederholen sollte. „Das ist mein Anspruch und mein Ansporn, solche Maßnahmen für die Zukunft zu vermeiden“, sagte Hans.