Ärger um Reihenfolge Großes Risiko, aber trotzdem keine Impfung

Saarbrücken · Tagespflegepersonen und Kita-Erzieher können sich kaum vor einer Infektion schützen. Geimpft werden sie dennoch (fast) als letztes.

 Die Eltern müssen arbeiten, die Kinder betreut werden: Erzieher und Tagespflegepersonen sind definitiv systemrelevant, während ihre Arbeit sie zugleich in Gefahr bringt. Wieso werden sie trotzdem so spät geimpft?

Die Eltern müssen arbeiten, die Kinder betreut werden: Erzieher und Tagespflegepersonen sind definitiv systemrelevant, während ihre Arbeit sie zugleich in Gefahr bringt. Wieso werden sie trotzdem so spät geimpft?

Foto: dpa/Friso Gentsch

Kitas und Schulen sind systemrelevant – so viel ist nach den Öffnungsdiskussionen der letzten Wochen und Monate sicher. Doch wieso erhalten Menschen, die berufsmäßig Kinder betreuen, erst spät eine Schutzimpfung? Dagegen protestiert die neue Interessengemeinschaft (IG) der Kindertagespflegerinnen und -pfleger im Regionalverband Saarbrücken. In einer Petition (siehe Online-Hinweis) fordert sie ein „sofortiges Impfangebot für Tagespflegepersonen und ErzieherInnen“ – denn diese ermöglichten, „dass die Kinder wegen der beruflichen und privaten Herausforderungen der Eltern liebevoll betreut werden.“