Sommerserie „Am schönsten ist’s daheim!“ Für Könner auf dem Mountainbike

Interaktiv | Erbeskopf · Zehn Radrouten führen schon jetzt quer durch den Nationalpark Hunsrück-Hochwald.

 Für die zehn Radwege im Nationalpark Hunsrück Hochwald wird ein Mountainbike empfohlen.

Für die zehn Radwege im Nationalpark Hunsrück Hochwald wird ein Mountainbike empfohlen.

Foto: dpa/Tobias Hase

Wer die Natur liebt und sportliche Herausforderungen sucht, könnte im Nationalpark Hunsrück-Hochwald fündig werden. Denn dieser baut sein Angebot für Mountainbiker und andere Radfahrer derzeit massiv aus.

 Eine Übersicht über die Radwege im Nationalpark Hunsrück-Hochwald.

Eine Übersicht über die Radwege im Nationalpark Hunsrück-Hochwald.

Foto: TV/Laux, Simone

Über zehn Routen von ganz unterschiedlicher Länge und Schwierigkeit können alle Nationalpark-Tore und viele besondere Orte im Nationalpark auf dem Rad erreicht werden. Zwei Strecken führen längs durch den Nationalpark, acht Strecken queren ihn.

Alle Routen verlaufen laut Nationalpark-Amt auf bestehenden Wegen und sind an Kreuzungen mit Schildern markiert. Mountainbikes oder geländetaugliche Räder werden empfohlen, da die Routen oft auf grob geschotterten Wegen mit steilen Auf- und Abstiegen verlaufen. „Es handelt sich zum Teil um schwieriges Gelände, welches entsprechendes Fahrkönnen voraussetzt“, warnt der Nationalpark. Alle Wege werden auch von Wanderern genutzt, die auf allen Wegen uneingeschränkt „Vorfahrt“ haben.

Noch 2020 soll zudem die rund 80 Kilometer lange Nationalpark-Radrundroute fertig werden, die die übrigen zehn Touren miteinander verbindet und zahlreiche Kombinationsmöglichkeiten bietet.

Dafür entwickelt die Kreisverwaltung Birkenfeld eine Rundtour um den Nationalpark. Sie führt vom nordöstlichen Ende bei Mörschied in der Verbandsgemeinde Herrstein-Rhaunen über Kirchweiler und Hattgenstein bis zum südwestlichsten Punkt nach Nonnweiler. Von dort verläuft die Route über Neuhütten und Börfink knapp unterhalb des Erbeskopfs vorbei über Wirschweiler, Sensweiler und Kempfeld wieder zum Ausgangspunkt. Der Einstieg in die Runde ist natürlich überall möglich. Eingebunden seien dabei Sehenswürdigkeiten wie die Wildenburg und der Erbeskopf. Ausgespart sind die sensibelsten Bereiche des Nationalparks.

In der Regel verläuft die Strecke über Asphalt. Bis auf schmale Rennradreifen sind alle vernünftig ausgestatteten Räder nutzbar. Die Ausschilderung der Tour mit dem Arbeitstitel „Nationalpark-Rundroute“ soll im Sommer erfolgen. Die offizielle Eröffnung der Rundstrecke ist für September 2020 vorgesehen. Ob dieser Termin in Zeiten von Corona zu halten ist, ist derzeit ungewiss. Die Gesamtkosten für das Projekt liegen bei rund 116 000 Euro.

Karten und detaillierte Infos zu den einzelnen Touren unter: www.nationalpark-hunsrueck-hochwald.de

Alle weiteren Ausflugstipps, Wander- und Radtouren der Serie finden Sie unter saarbruecker-zeitung.de/sommerserie

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