Zoo Neunkirchen eine Woche nach Wiedereröffnung Der Zoodirektor ist zufrieden: Alle halten sich an die Regeln

Neunkirchen · Die Besucherzahlen in der ersten Woche nach Wiedereröffnung lassen Fritsch strahlen. Auch die Bauarbeiten gehen voran. Nur: Was ist mit Schneeleopardin Luisa?

 Sagar (links) und Luisa auf einem Archivfoto. Ob das Schmusen auch in diesem Jahr Früchte getragen hat, weiß zurzeit nur Luisa wirklich.

Sagar (links) und Luisa auf einem Archivfoto. Ob das Schmusen auch in diesem Jahr Früchte getragen hat, weiß zurzeit nur Luisa wirklich.

Foto: www.monsieurmaurice.de - D. W. B/Photo - Monsieur de Maurice by D

Zoodirektor Norbert Fritsch hört sich froh an beim Telefonat mit der SZ gestern Morgen. Seit einer Woche hat der Zoo wieder geöffnet und alles läuft bestens. „Ich bin grad dabei, das Einnahmegeld zur Bank zu bringen“, lacht er, „endlich mal wieder Einnahmen.“ Seit Mitte März hatte der Zoo wegen der Corona-Pandemie geschlossen. Mit der neuen Lockerungswelle durfte wieder geöffnet werden. Am ersten Tag, dem Montag vergangener Woche, war der Besuch noch eher verhalten, rund 340 nutzten die erste sich bietende Gelegenheit. Doch schon ab Dienstag – rund 700 – kam die Steigerung. Dann ging es Tag für Tag kontinuierlich nach oben bis zu 1200 Besuchern am Sonntag. „Ein recht guter Betrieb“, wie Fritsch feststellt. Und auch, was das Verhalten der Besucher anbelangt, hat er im Großen und Ganzen keinen Grund zur Klage. „Die Maßnahmen scheinen geklappt zu haben“, stellt er nach einer Woche fest. Die Maßnahmen, die da sind: Geschlossene Häuser, keine Fütterungen, ein mit Pfeilen („Safari“) gekennzeichneter Rundweg. Bei dessen Festlegung hat man sich übrigens am Verhalten der Besucher bei früheren Besuchen orientiert.