Corona-Lage an der Grenze In Frankreichs Metropolen spitzt sich die Corona-Lage zu

Paris/Metz · In der Region Grand Est ist die Situation stabil. Doch auch eine erneute Einstufung als Risikogebiet hätte an der Grenze wenig spürbare Auswirkungen.

 In Marseille mussten Bars und Restaurants wieder schließen. In der Grenzregion Grand Est ist von einer solchen Maßnahme bisher keine Rede.

In Marseille mussten Bars und Restaurants wieder schließen. In der Grenzregion Grand Est ist von einer solchen Maßnahme bisher keine Rede.

Foto: dpa/Daniel Cole

Und plötzlich gilt ganz Frankreich als Risikogebiet... ganz Frankreich? Nein, die Region Grand Est mit Grenze zum Saarland bleibt als einzige von der Einstufung durch das Robert-Koch-Institut ausgenommen. Zwar steigt auch hier die Zahl der Neuinfektionen, doch lediglich drei der zehn Départements, aus denen die Region besteht, haben einen Inzidenzwert (Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen) höher als 50. In weiten Teilen Lothringens, etwa in den Vogesen oder in Meuse (Inzidenzwert je 19 und 22), bleiben die Zahlen der neuen Fälle im niedrigen Bereich, obwohl intensive Testkampagnen stattfinden.