Die Saar Ein Fluss, der keine Grenzen kennt

Ab Montag, 15. Juni, gibt es keine coronabedingten Grenzkontrollen zwischen Frankreich und Deutschland mehr. Dem Fluss Saar waren die eh egal, er floss einfach weiter über alle Verordnungen hinweg.

Die Saar von der Quelle bis zur Mündung
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Die Saar von der Quelle bis zur Mündung

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Foto: Robby Lorenz

Ein Grenzfluss ohne Grenzen. Seit mehr als 10 000 Jahren fließt die Saar hemmungslos über alles hinweg, was Menschen in Landkarten gezeichnet haben. Von den Quellen am Donon in den französischen Vogesen bis zur Mündung im rheinland-pfälzischen Konz. Ein 235 Kilometer langer, scheinbar unaufhaltsamer Strom. Dabei mäandert die Saar 121 Kilometer durch die schöne Natur in Frankreichs „Grand Est“. Über elf Kilometer dient sie den Menschen als Grenze zwischen Deutschland und Frankreich, ehe sie 68 Kilometer durch ihr begradigtes Flussbett und das industriebeladene Saarland fließt. Ihre letzten 38 Flusskilometer durch Rheinland-Pfalz sind wieder eine Naturschönheit – und von Weinanbau geprägt.