Neuer Forschungsschwerpunkt fürs Saarland Helmholtz-Institut für Pharmazeutische Forschung wird erweitert

Saarbrücken · Im Saarland entsteht ein neuer Forschungsschwerpunkt. Für 70 Millionen Euro wird das Helmholtz-Institut für Pharmazeutische Forschung erweitert.

Professor Rolf Müller, der Direktor des Helmholtz-Instituts für Pharmazeutische Forschung in Saarbrücken, hat den Leibniz-Preis erhalten.

Professor Rolf Müller, der Direktor des Helmholtz-Instituts für Pharmazeutische Forschung in Saarbrücken, hat den Leibniz-Preis erhalten.

Foto: Iris Maria Maurer

Alle reden von Corona. Alle reden von der Impfung. Doch was ist mit den vielen tausend Patienten, die sich bereits mit dem Virus infiziert haben – und was mit den tausenden, die sich in den kommenden Monaten mit Sicherheit noch mit Covid-19 infizieren werden? Ihnen hilft die Impfung nicht, sie benötigen eine gute Behandlung. Doch die ist nicht in Sicht. „Wir stehen bei der Entwicklung von Therapien gegen dieses Coronavirus an einem sehr frühen Punkt. Wir brauchen unbedingt neue Wirkstoffe“, erklärt Professor Rolf Müller, Chef des Helmholtz-Instituts für Pharmazeutische Forschung im Saarland, kurz HIPS. Er warnt vor überzogenen Erwartungen. „Fünf bis sechs Jahre könnte die Entwicklung dauern. Bei Aids haben wir gesehen, wie langwierig das sein kann.“