Auslandssemester in der Corona-Zeit Auslandssemester in der Ausgangssperre

Metz · Internet-Referate statt Präsenzlehre auf dem Campus: Nina Bärschneiders Leben in Metz spielt sich vor allem in ihrem WG-Zimmer ab.

 Im Café sitzen wie hier Anfang Oktober kann Nina Bärschneider nicht mehr.

Im Café sitzen wie hier Anfang Oktober kann Nina Bärschneider nicht mehr.

Foto: Hélène Maillasson

Nach dem Abitur ging für Nina Bärschneider erst mal alles ganz schnell. Mit 23 hatte sie bereits eine Ausbildung bei der Kölner Journalistenschule und parallel dazu einen Bachelor in Sozialwissenschaft absolviert und startete als Redakteurin bei einem Journalistenbüro. Doch zwei Jahre später kam die Überlegung, dass ihr im Studium doch etwas gefehlt hatte: ein Auslandssemester. „Ich dachte, wenn ich das jetzt nicht probiere, dann werde ich diese Erfahrung nie machen können“, sagt sie. Und da sie sich schon früher für Frankreich interessiert hatte, bewarb sich die Kölnerin im Frühjahr für den trinationalen Master für grenzüberschreitende Kommunikation, der von den Unis in Metz, Luxemburg und Saarbrücken ausgerichtet wird.