Die morgendlichen Arbeitsschritte vor der Eröffnung des Schalters sind für die 20-jährige Hannah Smagacz aus Bliesen auch zu Pandemiezeiten die gleichen: „Es wird alles vorbereitet, die Kassensysteme eröffnet und der Kleingeldtresor befüllt, damit wir um 9 Uhr, wenn die ersten Kunden kommen, startklar sind“, berichtet sie. Veränderungen habe es aber dennoch gegeben. Beispielsweise wurden während des ersten Lockdowns viele Beratungsgespräche verschoben oder auf digitalem Wege geführt. Um den Kunden auch in Pandemie-Zeiten den Zugang zu persönlicher Beratung zu ermöglichen und alle Beteiligten gleichzeitig bestmöglich vor dem Virus zu schützen, wurden in den Beratungszimmern Plexiglasscheiben aufgestellt. Bei den später nachgeholten Beratungen konnte die Bliesenerin lediglich mit entsprechendem Abstand reinschnuppern, sofern nur ein Kunde erwartet wurde und dieser sein Einverständnis gegeben hatte. Wegen des großzügigen Platzangebots sei so manches Gespräch in die Lounge unterm Dach verlegt worden. Auch in den Schalterräumen haben Trennwände Einzug gehalten: „Kundenkontakt gab es außerdem nur noch mit Maske auf beiden Seiten“, berichtet die 20-Jährige. Zudem habe bei viel Betrieb immer ein Angestellter an der Tür darauf geachtet, dass nicht zu viele Menschen gleichzeitig die Filiale betreten.