Phantastische Vogesen

Geradmer. Dass das an diesem Mittwoch in Gérardmer beginnende 17. Festival des phantastischen Films (27. bis 31. Januar) für Cinéasten kein nachrangiges ist, zeigt schon ein Blick auf die Namen der Jury-Präsidenten früherer Jahre

Geradmer. Dass das an diesem Mittwoch in Gérardmer beginnende 17. Festival des phantastischen Films (27. bis 31. Januar) für Cinéasten kein nachrangiges ist, zeigt schon ein Blick auf die Namen der Jury-Präsidenten früherer Jahre. Mit John Carpenter, John Landis, Roland Joffe, Paul Verhoeven und Barry Levinson saßen wiederholt wegweisende Filmemacher dem kleinen Vogesen-Filmfestival vor. Acht Filme stehen im Wettbewerb (aus Frankreich, England, Kanada, Spanien und Südkorea), die Hälfte davon Debüts. Aus Deutschland kommt Anno Sauls "Die Tür", dessen Plot einen alten Menschheitstraum wahr macht: des Lebens Zurückdrehen auf Null, um ein Unglück ungeschehen zu machen. Bei Saul führt genau dies zu neuen Verwerfungen. Die Retrospektive ist dem amerikanischen Regisseur John McTiernan ("The Thomas Crown Affair", "Basic") gewidmet, in diesem Jahr Jury-Präsident. Eine weitere Filmreihe kreist um das Motiv des Schweigens im fantastischen Film und projiziert dazu nochmal Klassiker von Kubrick (A Space Odyssey"), Tarkovski ("Solaris"), Ridley Scott ("Alien") und Brian de Palma ("Blow out") auf die Leinwand. Eröffnen wird das 1994 aus der Taufe gehobene Festival, das heute den Ruf genießt, eine feste Größe im internationalen Filmkalender zu sein, der französische Streifen "Dans ton sommeil", Debüt von Caroline und Eric du Potet. ciswww.gerardmer-fantasticart.com

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