Peugeot ruft zehntausende Autos zurück

Tokio/Paris/Köln. Das Problem mit klemmenden Auto-Gaspedalen nimmt immer größere Dimensionen an. Nach Toyota ruft der französische Autokonzern PSA Peugeot Citroën zehntausende Autos zurück. Betroffen seien "weniger als 100 000" in Tschechien gefertigte Autos der Typen Peugeot 107 und Citroën C1, so ein PSA-Sprecher am Samstag

Tokio/Paris/Köln. Das Problem mit klemmenden Auto-Gaspedalen nimmt immer größere Dimensionen an. Nach Toyota ruft der französische Autokonzern PSA Peugeot Citroën zehntausende Autos zurück. Betroffen seien "weniger als 100 000" in Tschechien gefertigte Autos der Typen Peugeot 107 und Citroën C1, so ein PSA-Sprecher am Samstag. Die Autos seien fast baugleich mit Toyotas Aygo und wurden in ganz Europa verkauft. Unterdessen hat sich Toyota-Präsident Akio Toyoda bei den Kunden für den Rückruf von Millionen fehlerhafter Autos entschuldigt. Toyota wolle alle Fakten ermitteln und sie den Kunden erklären, um ihnen so schnell wie möglich die Angst zu nehmen. Man werde alles unternehmen, um sicherzustellen, dass so etwas nicht wieder passiere, sagte der Präsident des weltgrößten Automobilherstellers. Toyota muss europaweit insgesamt bis zu 1,8 Millionen Fahrzeuge in die Werkstätten holen. Betroffen sind mehrere Baujahre der Modelle AYGO, iQ, Yaris, Auris, Corolla, Verso, Avensis, RAV4.Die Halter betroffener Fahrzeuge in Deutschland bekommen einen Brief des Kraftfahrtbundesamtes, in dem sie über den Rückruf informiert und gebeten würden, eine Toyota-Werkstatt aufzusuchen. Dort werde das Gaspedal repariert oder ausgetauscht. Der Konzern hat den Grund für die Probleme gefunden und arbeitet mit dem Zulieferer CTS an einer Lösung, um die Reparatur zügig zu bewerkstelligen. Für Autos, die jetzt produziert werden, stehen modifizierte Gaspedale zur Verfügung. dpa

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