Paradise Lost: Eigene Schwächen und auch etwas Pech

Saarbrücken. Die britische Metal-Band Paradise Lost hat kürzlich ihr zwölftes Studioalbum veröffentlicht. "Faith Divides Us - Death Unites Us" straft diejenigen Lügen, die mit der Band wegen ihres zwischenzeitlichen Hangs zum seichten Gothic Wave gebrochen hatten. Nunmehr zeigen sie sich wieder von ihrer härteren, einfallsreicheren Seite

Saarbrücken. Die britische Metal-Band Paradise Lost hat kürzlich ihr zwölftes Studioalbum veröffentlicht. "Faith Divides Us - Death Unites Us" straft diejenigen Lügen, die mit der Band wegen ihres zwischenzeitlichen Hangs zum seichten Gothic Wave gebrochen hatten. Nunmehr zeigen sie sich wieder von ihrer härteren, einfallsreicheren Seite. Groß also durfte die Vorfreude am Montag in der Garage sein. Obschon bekannt war, dass Gitarrist Greg Mackintosh wegen einer schweren Erkrankung seines Vaters nicht auftreten würde. Enttäuschend der schwache Andrang. Man hatte mehr als nur 550 Fans erwartet - nach den guten Kritiken für "Faith Divides Us . . .". Mit "Rise Of Denial" eröffnete die Band ihr 90-minütiges Konzert, gefolgt von "Pity Of Sadness". Schon bei der Ansage reckten die Fans ihre Arme in die Luft: So war das schon 1992 in der Turnhalle in Luisenthal. Nur konnten Paradise Lost an damals nicht anknüpfen. Nicht weil Mackintosh fehlte, er wurde bestens durch den Gitarrentechniker Milly Evans ersetzt. Sondern vor allem wegen Sänger Nick Holmes. Seine Stimme hatte weder Durchschlagskraft noch Volumen. Dass das Konzert kurz vor Schluss wegen technischer Probleme für eine Viertelstunde unterbrochen werden musste, passte ins betrübliche Bild dieses Abends. kfb

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