Zugunglück in Frankreich – TGV fuhr zu schnell und bremste zu spät

Paris · Das schwere Zugunglück im Elsass am vergangenen Samstag ist wohl durch zu hohe Geschwindigkeit und zu spätes Bremsen ausgelöst worden. Wie das französische Bahnunternehmen SNCF gestern mitteilte, fuhr der Hochgeschwindigkeitszug TGV mit 243 statt der maximal erlaubten 176 Kilometern pro Stunde, als er entgleiste und von einer Brücke in den Rhein-Marne-Kanal stürzte.

Das Unglück ereignete sich während einer Testfahrt in der Nähe von Eckwersheim. Laut Angaben der SNCF kamen elf Menschen ums Leben, 42 wurden verletzt. Bis zum Abschluss der Untersuchungen würden alle Probefahrten mit Hochgeschwindigkeitszügen ausgesetzt, hieß es weiter.

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