Zugunfall in der Schweiz: Lokführer soll Rotlicht übersehen haben

Lausanne · Der Frontalzusammenstoß zweier Züge in der Schweiz mit einem Toten und 25 Verletzten geht vermutlich auf das Konto eines Lokführers, der ein rotes Signal ignoriert hat. Das teilte die Staatsanwaltschaft gestern in Lausanne mit.

Der 54-jährige Lokführer, der das Haltesignal übersehen haben soll, konnte sich kurz nach einer Vollbremsung noch mit einem Sprung ins Freie retten. Sein 24-jähriger Kollege im entgegenkommenden Zug wurde jedoch getötet, erklärte die Polizei gestern. Zum Unfallzeitpunkt befanden sich nach offiziellen Angaben etwa 40 Reisende in den Zügen. Gestern lagen noch drei Unfallopfer im Krankenhaus. Sie seien aber nicht in Lebensgefahr.

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