Zündelte der "Feuerteufel" in Hessen?

Los Angeles/Marburg. Der mutmaßliche Brandstifter von Los Angeles soll auch in Deutschland Feuer gelegt haben. Die Marburger Staatsanwältin Annemarie Wied bestätigte gestern, dass gegen den jungen Deutschen bereits vor seiner Festnahme in Hollywood in Hessen ermittelt wurde. In Los Angeles soll der 24-Jährige am Neujahrswochenende mehr als 50 Brände gelegt haben

Los Angeles/Marburg. Der mutmaßliche Brandstifter von Los Angeles soll auch in Deutschland Feuer gelegt haben. Die Marburger Staatsanwältin Annemarie Wied bestätigte gestern, dass gegen den jungen Deutschen bereits vor seiner Festnahme in Hollywood in Hessen ermittelt wurde. In Los Angeles soll der 24-Jährige am Neujahrswochenende mehr als 50 Brände gelegt haben. Seine Mutter sagte vor Gericht, ihr Sohn sei geistig verwirrt.Der junge Mann stammt nach eigenen Aussagen aus Frankfurt. Er wurde am Montag in Hollywood festgenommen. Seitdem sitzt er in Untersuchungshaft. Mit seiner Zündelei soll er in nur vier Tagen einen Schaden von gut drei Millionen Dollar (2,3 Millionen Euro) angerichtet haben. In Hessen wird wegen eines Feuers im Schwalm-Eder-Kreis gegen ihn ermittelt. Dort war ein Fachwerkhaus im Oktober nahezu abgebrannt, das CNN zufolge der Familie des Mannes gehört.

Mutter und Sohn lebten zuletzt zur Miete an Hollywoods Sunset Strip. Der "Hollywood Reporter" berichtete, dass die Frau von der deutschen Justiz wegen krimineller Vergehen gesucht werde. Nach Angaben des Amtsgerichts in Frankfurt liegt ein internationaler Haftbefehl gegen eine Frau gleichen Namens vor. Die Staatsanwaltschaft in Frankfurt wirft der Frau gewerbsmäßigen Betrug in 19 Fällen vor. dpa

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