Zahngold von Toten verkauft: Bestatter hoffen auf Freispruch
Nürnberg. Die Nürnberger Zahngold-Affäre beschäftigt erneut die Justiz. In dem gestern begonnenen Berufungsverfahren hoffen fünf verurteilte ehemalige Krematoriumsmitarbeiter auf einen Freispruch. Sie hatten jahrelang Zahngold aus dem Restmüllbehälter eines Krematoriums genommen und für insgesamt mehr als 130000 Euro verkauft
Nürnberg. Die Nürnberger Zahngold-Affäre beschäftigt erneut die Justiz. In dem gestern begonnenen Berufungsverfahren hoffen fünf verurteilte ehemalige Krematoriumsmitarbeiter auf einen Freispruch. Sie hatten jahrelang Zahngold aus dem Restmüllbehälter eines Krematoriums genommen und für insgesamt mehr als 130000 Euro verkauft. Das Gericht muss entscheiden, ob die Entnahme von Zahngold aus dem Restmüll eines Krematoriums als Diebstahl und als Störung der Totenruhe zu bewerten ist. Der Vorsitzende Richter sprach von "schwierigen Rechtsfragen". dpa