Zahl der Toten bei Erdbeben in Ecuador auf 350 gestiegen

Manta · Nach dem verheerenden Erdbeben in Ecuador sind bereits 350 Tote geborgen worden. Die Opferzahl sei vor allem nach den Rettungsarbeiten in der Küstenstadt Pedernales gestiegen, erklärte der Sicherheitsminister César Navas gestern im Fernsehsender Teleamazonas.

Die Verletztenzahl war vom Präsidenten Rafael Correa mit über 2000 angegeben worden. Nach den Worten des Präsidenten handelt es sich um die schlimmste Katastrophe in Ecuador seit 67 Jahren.

Das Beben der Stärke 7,8 traf am Samstagabend vor allem einen rund 100 Kilometer breiten Küstenstreifen 200 Kilometer westlich von Quito. Neben Pedernales sind auch die Städte Manta und Puerto Viejo schwer beschädigt worden. Das Epizentrum lag in der Provinz Esmeraldas. Nach Angaben des Katastrophenschutzes gab es mehr als 250 Nachbeben.

Nach dem Beben läuft auch Hilfe aus Deutschland an. Helfer des Organisationsbündnisses "Aktion Deutschland Hilft" reisten gestern nach Ecuador, wie das Bündnis mitteilte.

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