WHO: Zahl der neuen Ebola-Fälle in Westafrika geht zurück

Genf · Die Zahl der Neuinfektionen mit dem gefährlichen Ebola-Virus geht in den drei am meisten betroffenen Ländern Liberia, Sierra Leone und Guinea nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) deutlich zurück.

WHO-Sprecher Tarik Jasarevic sprach am Donnerstagabend in Genf von einem "ersten optimistischen Signal". Dass es weniger Neuansteckungen gebe, bedeute aber noch nicht, "dass der Kampf vorbei ist", fügte er hinzu.

Am Ebola-Virus sind nach jüngsten WHO-Angaben insgesamt mehr als 8400 Menschen gestorben, knapp 21 300 Menschen infizierten sich. Die meisten Neuansteckungen waren zuletzt aus Sierra Leone gemeldet worden, gefolgt von Liberia und Guinea. Besonders in Liberia, das mit mehr als 3500 Toten noch immer die meisten Opfer zu beklagen hat, ging die Zahl der Neuansteckungen stark zurück: In der vergangenen Woche wurden in dem Land laut WHO nur noch acht neue Fälle gemeldet.

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