Vater von Kurdin Arzu Ö. bestreitet Anstiftung zum Mord

Detmold. Im Prozess um Anstiftung zum Mord an der 18-jährigen Kurdin Arzu Ö. hat der angeklagte Vater die gegen ihn erhobenen Vorwürfe im Kern zurückgewiesen. Fendi Ö. habe seinen fünf bereits verurteilten Kindern nicht den Auftrag gegeben, Arzu umzubringen, sagte er gestern zum Prozessauftakt am Landgericht Detmold. Er räumte ein, seine Tochter mit einem Stock verprügelt zu haben

Detmold. Im Prozess um Anstiftung zum Mord an der 18-jährigen Kurdin Arzu Ö. hat der angeklagte Vater die gegen ihn erhobenen Vorwürfe im Kern zurückgewiesen. Fendi Ö. habe seinen fünf bereits verurteilten Kindern nicht den Auftrag gegeben, Arzu umzubringen, sagte er gestern zum Prozessauftakt am Landgericht Detmold. Er räumte ein, seine Tochter mit einem Stock verprügelt zu haben. Die Familie hatte Arzu Ö. wegen ihres westlichen Lebensstils und ihrer Beziehung zu einem jungen Deutschen ausgestoßen. Die 18-Jährige, die in ein Frauenhaus geflohen war, wurde im November 2011 von mehreren ihrer Geschwister aus der Wohnung ihres Freundes entführt und erschossen. dapd

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