Tinnitus mit der Lieblingsmusik bekämpfen

Washington/Münster. Eine neue Musiktherapie kann die Ohrgeräusche von Tinnitus-Geplagten möglicherweise dauerhaft verringern. Das berichtet eine Forschergruppe um den Münsteraner Professor Christo Pantev in den "Proceedings" der US-Akademie der Wissenschaften

Washington/Münster. Eine neue Musiktherapie kann die Ohrgeräusche von Tinnitus-Geplagten möglicherweise dauerhaft verringern. Das berichtet eine Forschergruppe um den Münsteraner Professor Christo Pantev in den "Proceedings" der US-Akademie der Wissenschaften. Indem Betroffene regelmäßig Musik unter Ausschluss der individuellen Tinnitus-Frequenzen hören, werde das Klingeln in ihren Ohren langfristig leiser, fanden die Wissenschaftler der Universität Münster heraus. Ein Jahr lang hatten Pantev vom Institut für Biomagnetismus und Biosignalanalyse und seine Kollegen den Patienten deren Lieblingsmusik vorgespielt - allerdings um die entsprechenden Töne beschnitten. Das Ergebnis: Das Ohrensausen wurde allmählich leiser. Grund für das nachlassende Pfeifen, Rauschen oder Piepsen könne die geringere Stimulation der Hörnerven sein, die vom Tinnitus betroffen sind, vermuten die Wissenschaftler. dpa

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